Skönlitteratur
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Heinrich von Kleists 'Verlobung in St. Domingo' im postkolonialen Diskurs
Cathrin Clemens
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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Universitt Augsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Zu Port au Prince, auf dem franzsischen Anteil der Insel St. Domingo, lebte zu Anfange dieses Jahrhunderts, als die Schwarzen die Weien ermordeten, auf der Pflanzung des Herrn Guillaume von Villeneuve, ein frchterlicher alter Neger, namens Congo Hoango." Dieser vielzitierte Einleitungssatz von Heinrich von Kleists Novelle Die Verlobung in St. Domingo legt die Thematik der Erzhlung sofort offen: eine franzsische Kolonie, gebeutelt vom Gegensatz zwischen Schwarzen und Weien steht im Mittelpunkt. Gewaltakte, die im uersten Fall bis zum Mord fhren, innerhalb dieses Spannungsfeldes werden bereits angedeutet.
Das Wissen um die Existenz von etwas exotisch Anderem hat im europischen Denken Phantasien von Machtergreifung und/oder Bedrohung hervorgerufen. Der Kolonialismus des 18.-20. Jahrhunderts wurde zu einem globalen Phnomen, welcher sich letztlich auch in der Literatur niederschlug. Die Theoretiker der postcolonial studies setzten sich ausfhrlicher mit den Zusammenhngen zwischen literarischen Werken und dem (post-)kolonialen Kontext auseinander. In diesen postkolonialen Diskurs mchte diese Hausarbeit Die Verlobung in St. Domingo einordnen.
Hierzu ist es notwendig vorerst einige Grundlagen zu den Postkolonialen Studien zu klren, allen voran deren wichtigste Vertreter zu nennen und dessen Perspektive auf den Forschungsgegenstand mit Bezugnahme auf einige Fachbegriffe zu erlutern.
Daraufhin werde ich untersuchen wie Kleist die unterschiedlichen Kulturen, aufgeteilt in die schwarze und weie Rasse, darstellt. Ein zentraler Punkt bei dieser Errterung wird hierbei den Darstellungen des stereotypen Schwarzen, in der Geschichte verkrpert durch Congo Hoango, und der hybriden Mischhutigen, Babekan und ihrer Tochter Toni Bertrand, welche sich noch im Aushandlungsprozess zwischen den Kulturen befinden, zukommen, um
Das Wissen um die Existenz von etwas exotisch Anderem hat im europischen Denken Phantasien von Machtergreifung und/oder Bedrohung hervorgerufen. Der Kolonialismus des 18.-20. Jahrhunderts wurde zu einem globalen Phnomen, welcher sich letztlich auch in der Literatur niederschlug. Die Theoretiker der postcolonial studies setzten sich ausfhrlicher mit den Zusammenhngen zwischen literarischen Werken und dem (post-)kolonialen Kontext auseinander. In diesen postkolonialen Diskurs mchte diese Hausarbeit Die Verlobung in St. Domingo einordnen.
Hierzu ist es notwendig vorerst einige Grundlagen zu den Postkolonialen Studien zu klren, allen voran deren wichtigste Vertreter zu nennen und dessen Perspektive auf den Forschungsgegenstand mit Bezugnahme auf einige Fachbegriffe zu erlutern.
Daraufhin werde ich untersuchen wie Kleist die unterschiedlichen Kulturen, aufgeteilt in die schwarze und weie Rasse, darstellt. Ein zentraler Punkt bei dieser Errterung wird hierbei den Darstellungen des stereotypen Schwarzen, in der Geschichte verkrpert durch Congo Hoango, und der hybriden Mischhutigen, Babekan und ihrer Tochter Toni Bertrand, welche sich noch im Aushandlungsprozess zwischen den Kulturen befinden, zukommen, um
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783656742098
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 24
- Utgivningsdatum: 2014-09-18
- Förlag: Grin Verlag