Helfer, Helden, Widerstndler?

Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 1,3, Technische Universitt Dresden, Sprache: Deutsch, Abstract: "Man werde diejenigen, die sich zu Juden freundlich verhalten, wie Juden behandeln."
Doch diese deutsche Minderheit zeichnet sich eben nicht nur durch ihre freundliche Haltung, sondern vor allem durch ihre solidarischen Taten aus, die zahlreiche jdische Verfolgte vor dem sicheren Tod retteten. Whrend die Volkszhlung vom Oktober 1941 noch rund 160.000 im Reichsgebiet lebende Juden verzeichnete, so war die Zahl drei Jahre spter auf gut 14.500 geschrumpft - doch ein Teil dieser Menschen hat aufgrund des Handelns einiger Weniger berlebt. Zur thematischen wie zeitlichen Eingrenzung soll gesagt sein, dass sich die Arbeit auf die Betrachtung derjenigen Deutschen beschrnkt, die innerhalb des Reichsgebietes lebende Juden untersttzten, wobei der zeitliche Fokus auf den Jahren 1941-1945 liegen wird; das hier genannte Anfangsdatum ist auf den Beginn der systematischen Deportationen zurckzufhren, womit sich die Situation der Menschen jdischer Herkunft zustzlich verschlechterte, weshalb auch ein Groteil der Hilfeleistungen in diesem Zusammenhang stattfand . Auch wenn diesen mutigen Tatkrftigen innerhalb der letzten zwei bis drei Jahrzehnte zunehmend mehr Aufmerksamkeit zuteilwurde, so sind sie im ffentlichen Bewusstsein im Vergleich zu Widerstandsbewegungen wie der Weien Rose oder Einzelpersonen wie Graf von Stauffenberg immer noch weitaus weniger prsent. Da sie mir aber nicht zwangslufig weniger bedeutsam und schon gar nicht weniger interessant erscheinen, entschied ich mich dazu, sie zum Gegenstand dieser Arbeit zu machen. [...]