2789:-
Tillfälligt slut online – klicka på "Bevaka" för att få ett mejl så fort varan går att köpa igen.
Hermann Heller (1891-1933) ist einer Gruppe von deutschen Staatsrechtslehrern der Weimarer Republik zuzurechnen, die sich gegen eine positivistische Beschrnkung der Staatsrechtslehre auf rechtsnormative Fragen wandte und die eine Bercksichtigung sozialer, politischer und historischer Aspekte des Staates in eine juristische Wissenschaft vom Verfassungsstaat einforderte. Im Unterschied zu den anderen Vertretern einer solchen antipositivistischen Position zielte Heller nicht nur auf eine Neubesinnung der juristischen Staatslehre, sondern darber hinaus auf die theoretische Grundlegung einer modernen Politikwissenschaft. Dies suchte er durch die Ausfhrung einer systematischen Theorie der Politik und des Staates zu realisieren, die vor allem in seinem Hauptwerk Staatslehre entfaltet ist. Michael Henkel unternimmt eine systematische Rekonstruktion dieser Theorie Hellers. Dabei werden die Genese der Theorie und sodann erstmals in der Forschung die sozialtheoretischen Grundlagen von Hellers Ansatz detailliert offengelegt und in ihren theoriegeschichtlichen Zusammenhang eingeordnet. Der Autor zeigt auch, wie Hellers wissenschaftliches Unternehmen als die spezifisch politikwissenschaftliche Ausprgung einer Sozialtheorie begriffen werden mu, die er im Leipzig der Zwischenkriegszeit gemeinsam mit seinen Kollegen Theodor Litt und Hans Freyer formuliert hat. Schlielich wird Hellers Theorie im Lichte aktueller Debatten in der Politikwissenschaft und der deutschen Staatsrechtslehre auf ihre Aktualitt hin befragt. Hierbei erweist sich Hellers Ansatz als fr eine Selbstverstndigung der heutigen Politikwissenschaft beraus fruchtbar.
- Format: Inbunden
- ISBN: 9783161516856
- Språk: Engelska
- Antal sidor: 750
- Utgivningsdatum: 2012-01-05
- Förlag: Mohr Siebeck