Heroin vom Staat?

Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Sozialpdagogik / Sozialarbeit, Note: 1,0, Hochschule Fulda (Sozialwesen), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Problemstellung:
Ist auch fr die Bundesrepublik Deutschland Heroin vom Staat ein guter Ansatz in der Drogenpolitik?
Dazu gebe ich einen tieferen Einblick in die Materie, um die Fragestellung ausfhrlicher errtern zu knnen.
Im vergangenen Jahr war in Deutschland zwar der politische Wille zu einem Modellversuch vorhanden, den Suchtstoff staatlich kontrolliert an Betroffene abzugeben. Allerdings war zumindest mir nie ganz klar, ob die Umsetzung auch tatschlich geschehen wrde.
Inzwischen ist es amtlich: Im Februar 2002 startet das umstrittene Projekt in Deutschland. Fr etwa drei Jahre wird unter wissenschaftlicher Begleitung in einer Reihe von Grostdten (Hamburg, Mnchen, Bonn, Frankfurt, Karlsruhe, Hannover und Kln) an etwa 560 schwerstabhngig Heroinschtige der Originalsstoff Heroin abgegeben. Gleichzeitig wird an die gleiche Anzahl von Schtigen Methadon ausgegeben, um die Reaktionen der Suchtstoffe bei einem lngeren Gebrauch in gesundheitlicher und sozialer Hinsicht untersuchen zu knnen.
Ein Schwerpunkt dieser Ausarbeitung liegt in der Untersuchung des politischen Willens, Heroin vom Staat kontrolliert an Schwerstabhngige User abzugeben. Dabei ist die Umsetzung des Modellprojektes ausschlaggebend. Es geht mir darum, wie Schwerstabhngige besser erreicht werden knnen, wie die Reichweite der Drogenarbeit insgesamt ausgebaut werden kann. Ich habe viele Stellungnahmen zu den verschiedenen Kapiteln aus der Politik aufgegriffen und sie mit eingearbeitet. Dabei habe ich feststellen knnen, dass sich unter der jetzigen Bundesregierung eine gewisse Vernderung hinsichtlich der Entkriminalisierung von Drogenabhngigen und eine Verbesserung des Angebots, insbesondere was den niedrigschwelligen Bereich anbelangt, eingestellt hat. Dadurch wird die Drogenpolitik zweifelsohne menschlicher, was begr