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Inhaltsangabe:Gang der Untersuchung:
Ist die bipolare Geschlechterkonstellation Frau/ Mann eine universale Gegebenheit, die als ein natrliches Phnomen anzusehen ist, oder ist die Kategorie Geschlecht eine menschliche Erfindung, die je nach Kultur und Gesellschaft anders ausgelegt, anders gelebt und anders bewertet wird? Mit dieser Frage beschftigt sich diese Arbeit.
Der Berechtigung dieser Frage wird in der Arbeit nachgegangen. Es gibt historische, anthropologische und soziologische/sozialpsychologische Anstze, die eine Erschtterung des Zwei-Geschlechter-Prinzips bewirken. Geschlecht ist als soziales Gliederungsprinzip zwar in allen uns gekannten Gesellschaften von Bedeutung, die lebenslange Festlegung auf ein Geschlecht ein mnnliches oder ein weibliches ist dagegen nicht ubiquitr: Es gibt Ethnien, in denen es kein Tabu ist, wenn ein Mann sich entscheidet, eine Frau zu werden und einen Mann zu heiraten, oder wenn eine Frau Sexualitt mit einer Frau teilen will. Allgemeingltig fr alle Kulturen dieser Erde ist allein, dass die Menschen in Geschlechter klassifiziert werden sowie die Existenz der einander ausschlieenden mnnlichen und weiblichen Geschlechter. So ist es nicht selbstverstndlich, wenn Heterosexualitt als Norm gesetzt und das System der Zweigeschlechtlichkeit als bipolares verordnet wird.
Anhand vor allem sozialkonstruktivistischer Anstze wird geklrt, wie das weltweit dominierende Konzept einer dichotomen Zweigeschlechtlichkeit diskursiv begrndet wird, was hinter den naturalisierenden Argumentationen steckt, mit welchen Mechanismen es aufrecht erhalten wird und welchen Interessen es dient. Im US-amerikanischen Feminismus wurde diese Diskussion angestoen durch Harold Garfinkels Studie ber eine Transsexuelle, die als Fall Agnes in der Geschlechterforschung Furore gemacht hat. Die dort entbrannte Problemstellung wird in sozialkonstruktivistischen Anstzen aufgegriffen: Sind nur die gesellschaftlich-kulturellen Konzepte ber das
Ist die bipolare Geschlechterkonstellation Frau/ Mann eine universale Gegebenheit, die als ein natrliches Phnomen anzusehen ist, oder ist die Kategorie Geschlecht eine menschliche Erfindung, die je nach Kultur und Gesellschaft anders ausgelegt, anders gelebt und anders bewertet wird? Mit dieser Frage beschftigt sich diese Arbeit.
Der Berechtigung dieser Frage wird in der Arbeit nachgegangen. Es gibt historische, anthropologische und soziologische/sozialpsychologische Anstze, die eine Erschtterung des Zwei-Geschlechter-Prinzips bewirken. Geschlecht ist als soziales Gliederungsprinzip zwar in allen uns gekannten Gesellschaften von Bedeutung, die lebenslange Festlegung auf ein Geschlecht ein mnnliches oder ein weibliches ist dagegen nicht ubiquitr: Es gibt Ethnien, in denen es kein Tabu ist, wenn ein Mann sich entscheidet, eine Frau zu werden und einen Mann zu heiraten, oder wenn eine Frau Sexualitt mit einer Frau teilen will. Allgemeingltig fr alle Kulturen dieser Erde ist allein, dass die Menschen in Geschlechter klassifiziert werden sowie die Existenz der einander ausschlieenden mnnlichen und weiblichen Geschlechter. So ist es nicht selbstverstndlich, wenn Heterosexualitt als Norm gesetzt und das System der Zweigeschlechtlichkeit als bipolares verordnet wird.
Anhand vor allem sozialkonstruktivistischer Anstze wird geklrt, wie das weltweit dominierende Konzept einer dichotomen Zweigeschlechtlichkeit diskursiv begrndet wird, was hinter den naturalisierenden Argumentationen steckt, mit welchen Mechanismen es aufrecht erhalten wird und welchen Interessen es dient. Im US-amerikanischen Feminismus wurde diese Diskussion angestoen durch Harold Garfinkels Studie ber eine Transsexuelle, die als Fall Agnes in der Geschlechterforschung Furore gemacht hat. Die dort entbrannte Problemstellung wird in sozialkonstruktivistischen Anstzen aufgegriffen: Sind nur die gesellschaftlich-kulturellen Konzepte ber das
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783838693187
- Språk: Engelska
- Antal sidor: 120
- Utgivningsdatum: 2006-02-01
- Förlag: Diplom.de