Hohenlinden 1800

Die Schlacht von Hohenlinden wird in allen Abhandlungen ber die Zeit der Franzsischen Revolution und ber das Kaiserreich Napoleons I. nur marginal behandelt, wenn berhaupt erwhnt. Und dabei war es dieses Zusammentreffen der franzsischen Rheinarmee und einer sterreichisch-bayerischen Armee bei Mnchen, das schlielich den Frieden von Lunville ermglichte und damit den 2. Koalitionskrieg beendete.
Trotz des Sieges bei Marengo durch die Reservearmee unter dem Ersten Konsul Bonaparte im Sommer des Jahres 1800, trotz zweier Waffenstillstnde und trotz andauernder Friedensverhandlungen, waren die sterreicher nicht bereit, die Waffen niederzulegen und jede Bedingung der Franzosen fr den Friedensschlu zu akzeptieren. Solange noch durch militrische Operationen die Mglichkeit bestand, den Status quo zu verndern, wollte man in Wien den franzsischen Forderungen nicht nachgeben. Erst bei Hohenlinden schwanden diese letzten Hoffnungen auf eine berwindung der franzsischen Militrmacht.
Wenn man die Bedeutung dieser Schlacht fr den weiteren Gang der Ereignisse erkennt, mu es um so unverstndlicher sein, da diese Schlacht in der Geschichtsschreibung so vernachlssigt und als so wenig relevant angesehen wird.