Horst Brucks

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Pdagogik - Pdagogische Psychologie, Note: 1,3, Universitt Potsdam, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit trgt den Titel Die Angst des Lehrers vor seinen Schlern". Das damit angesprochenen Thema lst zuerst einmal Befremden beim Leser aus, wei er doch in der Regel noch aus der eigenen Schulzeit, dass es sich im allgemeinen genau umgekehrt verhlt, die Schler frchten den Lehrer. Dieser Umstand wird hufig noch als zweckdienstlich angesehen. Wenn die Kinder spuren" ermglicht dies doch einen reibungslosen" Unterrichtsablauf - aber schon Epikur gab vor mehr als zweitausend Jahren zu bedenken: Wer Furcht verbreitet, ist selbst nicht ohne Furcht" Mindestens zwei allgemein bekannte Tatsachen sprechen darberhinaus dafr, sich mit dem Buch Horst Brcks zu befassen. Einmal leiden Lehrer hufig unter psychosomatischen Erkrankungen oder begeben sich in die Obhut eines Psychotherapeuten und zum anderen kann man fast tglich in der Zeitung lesen, dass gewaltttige Schler den Unterrichtsablauf in der Schule in Frage stellen. Als Brck 1978 sein Buch verffentlichte wusste er von derartigen Problemen allerdings noch wenig, seine Motivation ist anders gelagert. Die erste Euphorie der Schulreform scheint verflogen, nicht alle Bltentrume einer immer strenger auf Wissenschaftlichkeit" bedachten Pdagogik sind gereift. Horst Brck erlebte dies am eigenen Leibe. Er kam voller Elan mit dem ganzen Rstzeug der Lehrerausbildung und dem festen Vorsatz alles besser zu machen als die vorhergehende Lehrergeneration in die Schule. Dennoch musste er erkennen, dass auch sorgfltigste Unterrichtsplanung und das ganze Instrumentarium moderner Didaktik keine Garantie fr einen gelungenen Stundenverlauf sind. Er erkannte, dass zum Unterrichtsgeschehen neben der inhaltlich - fachlichen eine Beziehungsebene gehrt die von privat - familiren Elementen bestimmt ist. Und gerade diese Beziehungsebene liefert hufig die Fallstr