Skönlitteratur
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Hypertextuelle Strukturmerkmale in Handschriften des Mittelalters
Dennis Schmolk
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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Buchwissenschaft, Friedrich-Alexander-Universitt Erlangen-Nrnberg (Buchwissenschaft), Veranstaltung: Geschichte der Schriftformen, Sprache: Deutsch, Abstract: Derrick de Kerckhove spricht in seinem Essay Text, Kontext, Hypertext" davon, dass es drei Bewutseinsstadien mit jeweils assoziierten Typen des Sprachgebrauchs gebe: eines der mndlichen, eines der schriftlichen und eines der elektronischen Sprache. Die Schrift erfllt gewisse Funktionen fr die Kollektive, die sich ihrer bedienen: Sie entlastet ihre Erinnerung und macht allgemein mehr Wissen in weniger Zeit verfgbar. Dadurch verndert sich auch das Bewutsein.
Diese Arbeit beruht im Wesentlichen auf der Annahme, dass auch die
elektronische Revolution der (Schrift-)Sprache durch die Entwicklung moderner
Computer und die Vernetzung ber das Internet eine hnliche Auswirkung
haben wird.
Hier stellt sich die Frage, was genau diese Auswirkungen verursacht: Ist es
tatschlich die Elektronifizierung, oder ist es die neue strukturelle Anordnung von Textteilen, die sich aus der Verwendung von Informationskanlen wie dem World Wide Web ergibt? Sollte man knftig zu dem Schluss kommen, dass die unterstellte nderung der Denkgewohnheiten darauf zurckzufhren ist, dass
im Web der Hypertext2 dominiert, knnte man auf die Idee kommen, dass
dessen Konzept gar nicht so neu ist wie der Aspekt der Elektronifizierung bzw.
Digitalisierung. So lesen wir in der Wikipedia:
"Hypertextuelle Strukturen sind seit Jahrhunderten bekannt; die im Aufschreibesystem der Neuzeit ausdifferenzierten Erschlieungshilfen fr lineare Texte wie Inhaltsverzeichnisse, Indizes, Querverweise und Funoten sowie jegliche Verweissysteme entsprechen funktional einem Hypertext."
Grundlegende These dieser Arbeit ist, dass wir darber hinaus noch weitaus
mehr Hypertexte in prelektronischer Zeit finden knnen. Das Ziel wird im
Folgenden sein, zu berprfen, ob insbesondere Handschriften des Mittelalters
Diese Arbeit beruht im Wesentlichen auf der Annahme, dass auch die
elektronische Revolution der (Schrift-)Sprache durch die Entwicklung moderner
Computer und die Vernetzung ber das Internet eine hnliche Auswirkung
haben wird.
Hier stellt sich die Frage, was genau diese Auswirkungen verursacht: Ist es
tatschlich die Elektronifizierung, oder ist es die neue strukturelle Anordnung von Textteilen, die sich aus der Verwendung von Informationskanlen wie dem World Wide Web ergibt? Sollte man knftig zu dem Schluss kommen, dass die unterstellte nderung der Denkgewohnheiten darauf zurckzufhren ist, dass
im Web der Hypertext2 dominiert, knnte man auf die Idee kommen, dass
dessen Konzept gar nicht so neu ist wie der Aspekt der Elektronifizierung bzw.
Digitalisierung. So lesen wir in der Wikipedia:
"Hypertextuelle Strukturen sind seit Jahrhunderten bekannt; die im Aufschreibesystem der Neuzeit ausdifferenzierten Erschlieungshilfen fr lineare Texte wie Inhaltsverzeichnisse, Indizes, Querverweise und Funoten sowie jegliche Verweissysteme entsprechen funktional einem Hypertext."
Grundlegende These dieser Arbeit ist, dass wir darber hinaus noch weitaus
mehr Hypertexte in prelektronischer Zeit finden knnen. Das Ziel wird im
Folgenden sein, zu berprfen, ob insbesondere Handschriften des Mittelalters
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783656389743
- Språk: Engelska
- Antal sidor: 20
- Utgivningsdatum: 2013-03-14
- Förlag: Grin Verlag