Ich bin schn, also bin ich? Weibliche Krperideale und Subjektivittsmuster im Nationalsozialismus und in der Gegenwart im Vergleich

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Sozialwissenschaften allgemein, Note: 1,7, Universitt Augsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Schnheit ist ein gar willkommener Gast." - so sinnierte vor ungefhr 300 Jahren schon Johann Wolfgang von Goethe. Seit jeher widmet sich der Mensch seinem Krper, seinem Aussehen, seiner Schnheit.
Selbstbewusstsein, beruflicher sowie privater Erfolg, ja sogar die Lebensqualitt - das alles hngt fr viele vom ueren Erscheinungsbild eines Menschen ab. Dabei sind die meisten Personen der Ansicht, dass Attraktivitt und Erfolg unmittelbar miteinander verbunden sind. Ich mchte daher herausfinden, welche Anforderungen die Gesellschaft an das Aussehen von Individuen stellt.
Der Fokus dieser Bachelorarbeit mit dem Thema Ich bin schn, also bin ich? Weibliche Krperideale und Subjektivittsmuster im Nationalsozialismus und der Gegenwart im Vergleich" wird sich auf das Aussehen der Frau legen, da das weibliche Geschlecht zwar im Allgemeinen als das starke Geschlecht gilt, es trotzdem aber immer mit Vorurteilen zu kmpfen hat und sich gerade wegen und auch mit seiner Krperlichkeit gegen die Mnnerwelt behaupten muss. Dieses weibliche Bild mchte ich in zwei unterschiedlichen Zeitrumen untersuchen: Zum einen blicke ich nher auf den Nationalsozialismus als eine sehr auergewhnliche Etappe in der deutschen Geschichte. In dieser Zeit konnte der Staat eine enorme Wirkung auf das weibliche Individuum und sein krperliches Aussehen ausben, so dass immer ein bestimmtes Bild der Frau vermittelt wurde. Zum anderen blicke ich mich in der heutigen Zeit um. Das Aussehen von Frauen wird immer mehr von der Werbung und den darin abgebildeten Idealkrper von Supermodels beeinflusst und durch Mode, Diten und Schnheitsoperationen verndert. Mit meiner Descartes-Abwandlung Ich bin schn, also bin ich?" ziele ich genau darauf ab, dass Aussehen immer wichtiger dafr wird, um sich im privaten sowie im beruflichen Leben zu entfalten. Das Frageze