Ich schenk' dir den Mond

1982, 1983, vielleicht aber auch erst 1984.

Vollmond, Ende zwanzig, Anfang dreiig, lebt in der Provinz im uersten Westen der Bundesrepublik Deutschland, damals noch vom Osten durch die Mauer getrennt.
Sein Motto: 'sex and drugs and rock 'n' roll' und natrlich alles, was dazugehrt!

Gegen die Strapazen einer Beziehung glaubt er sich nur mit einem Mittel schtzen zu knnen. Keine Beziehung, kein Stre. Mit wechselndem Erfolg. Seine neue Freundin zeigt sich geduldig...

Vollmond verliert sich gerne in seinen Trumen, bindet diese mit in die Wirklichkeit ein und wei gelegentlich nicht mehr die Grenzen zu erkennen oder aufzuzeigen.

Whrend einer traumreichen Vollmondnacht bewegen sich die Zeiger einer Kaminuhr in seinem Zimmer rckwrts, wenn auch nur fr Minuten.

Ist der Gedanke nicht faszinierend, vor dem jetzigen Dasein schon einmal gelebt zu haben? Vielleicht auch zweimal oder dreimal? Folgt vielleicht noch ein weiteres Leben nach dem Tod?

Alles lt sich steigern!
Ist der Mensch, den ich vor mir im Spiegel sehe, wirklich das eigene Ich?
Oder ein selbstndiges Individuum, da nach jedem Rendezvous mit seitenverkehrter Synchroneinlage macht, was es will, hinter dem Spiegel, in einer eigenen Welt? Bis zum nchsten Treffen?



Die achtzehnjhrige Neumond beschreibt ihr entbehrungsreiches Leben in diesem Land hinter dem Spiegel. Ein diktatorisches System ermglicht es, da dem periodisch auftretendem Wassermangel mit Todesstrafen begegnet werden kann und wird. Strenge Gesetze unterminieren systematisch die Gefhle dieser Menschen.


Aufgestiegen zur Hterin des Berges, der Regentin in diesem Land, entdeckt sie den Weg hinaus in das vermeintliche Spiegelland, unserer Welt.
Sie lsst alles zurck, um das letzte noch offene Rtsel ihrer Welt zu lsen, das Unbekannte zu finden.




Macht des Mondes
Ihren Gefhlen, allen voran ihre sexuellen Bedrfnisse, freien Lauf lassend, entdeckt sie die Welt von Vollmonds Freundin. Immer darauf bedacht, ihre wahre Identitt