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Die bislang unbercksichtigt gebliebene Vorstellung von einer "synthetischen Person", die einen "inneren Plural" ausbildet und so "in mehreren Personen zerteilt, doch auch eine zu sein vermag", steht im Zentrum der frhromantischen Geniesthetik des Novalis. Diese in der Auseinandersetzung mit Fichte entwickelte Denkfigur ist eng verzahnt mit der Salonkultur und literarischen Gruppenbildung um 1800, aber auch mit der naturphilosophischen Enzyklopdistik und der poetischen Praxis. Mit ihr erweist sich Novalis - berdie Vermittler Dilthey und Simmel - als Vorlufer moderner, rollensoziologisch differenzierter Identittskonzepte. Als genauer Beobachter der Entwicklungsdynamik und Komplexittssteigerung der Moderne erscheint er zugleich auch als Anwalt einer reflektierten Pluaralitt, deren Akzeptanz gerade in der aktuellen Diskussion um die Postmoderne den zentralen Fluchtpunkt eines zeitadquaten Seltbstverstndnisses bildet.
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783531122229
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 252
- Utgivningsdatum: 1991-01-01
- Förlag: Springer VS