IFRS for SMEs im Vergleich mit den Regelungen des UGB

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: Sehr Gut, Johannes Kepler Universitt Linz (Unternehmensrechnung und Wirtschaftsprfung), Veranstaltung: Seminar aus Unternehmensrechnung und Wirtschaftsprfung I, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach der im Jahre 2002 verabschiedeten IAS-Verordnung, welche alle kapitalmarktorientierten Unternehmen mit Sitz in der EU verpflichtet, fr alle Konzernabschlsse, deren Geschftsjahr am oder nach dem 1. 1. 2005 beginnt, die von der EU bernommenen (endorsed) IFRS anzu-wenden, wurde auch die Forderung nach einer rechtskrftigen, renommierten sowie internatio-nal einheitlichen Sprache in der mittelstndischen Rechnungslegung, vor dem Hintergrund ei-nes globalen Wettbewerbs um die knappe Ressource Kapital, immer strker. Der am 9. 7. 2009 publizierte IFRS for SMEs (International Financial Reporting Standard for Small- and Medi-um-sized Entities) stellt ein eigenstndiges, auf die charakteristischen Bedrfnisse von Klein- und Mittelbetriebe zugeschnittenes, qualitativ hochwertiges sowie freiwillig anwendbares Re-gelungswerk dar. Der IASB hat bewusst auf quantitative Abgrenzungskriterien verzichtet und definiert SMEs wie folgt: SMEs sind nicht ffentlich rechenschaftspflichtige Unternehmen (non-publicly accountable entities), die allgemeine Abschlsse (general purpose financial statements) verffentlichen. Klein- und Mittelbetriebe sind insbesondere sterreichs Rckgrat der Unternehmenslandschaft, zumal 99,5 % der Betriebe dem Mittelstand angehren und davon sogar 82,7 % Mikrounternehmen darstellen. Vor diesem Hintergrund gilt es auf nachfolgenden Seiten das sterreichische Unternehmensrecht dem IFRS for SMEs gegenberzustellen, Kongruenzen hervorzuheben sowie Diskrepanzen kritisch zu hinterfragen.