Skönlitteratur
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Ikonizitt und Konventionalitt. Eine diagrammatisch semiotische Analyse der "Carta Marina" und dem dazugehrigen Textband
Mareike Sesselmann
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Masterarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,0, Universitt Flensburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Meerkarte und Beschreibung der Lnder des Nordens sowie der in ihnen anzutreffenden Wunderdinge, auf das sorgfltigste ausgearbeitet im Jahr des Herrn 1539 so lautet der vollstndige Titel der Carta marina, der sich ber die ganze Breite ihres Oberrandes zieht."1
Um Wunder oder Mythen soll es in dieser Masterarbeit nicht gehen, dafr aber ziemlich konkret um die Carta Marina2 des schwedischen Bischofs Olaus Magnus sowie deren Ain kurze Auslegung3 und den Textband Historia de gentibus septentrionalibus4. Wie der Titel dieser Abhandlung impliziert, soll eine diagrammatisch semiotische Untersuchung stattfinden, die sich vor allem mit der Ikonizitt und der Konventionalitt des Werks von Olaus Magnus auseinandersetzt. Weshalb gerade diese Karte so interessant ist, geben Elena Balzamo und Reinhard Kaiser bestens wieder:
Zum ersten Mal in der Geschichte der Kartographie gewinnt Nordeuropa auf der Carta marina weitgehend korrekte Umrisse und wird erkennbar. Aber um eine Seekarte handelt es sich nur dem verkrzten Namen nach, der sich eingebrgert hat. Auf ihr sind alle Lnder dargestellt, die an Nordsee und Ostsee grenzen: [...] Mit dem geographischen Realitten vermischen sich die Phantasiegebilde: die Insel Thule, der Malstrom vor der Kste Norwegens, die Seeungeheuer und Meerschlangen. Fabelwesen und Naturwunder, Alltagsszenen aus der Gegenwart und Gestalten aus der frhen Geschichte Skandinaviens all das macht die Karte des Olaus Magnus zu einer ungeheuer ergiebigen Quelle von Ausknften ber den damals noch kaum erschlossenen und zumal im brigen Europa so gut wie unbekannten hohen Norden."5
Zum einen ist es der immense Bildreichtum, der gerade diese Karte zu einem hervor-ragenden Analysegegenstand macht. Zum anderen ist die Betrachtung der Carta Marina, der eine eigene Auslegung und ein ganzer Textband zur Seite gestellt wurden,
Um Wunder oder Mythen soll es in dieser Masterarbeit nicht gehen, dafr aber ziemlich konkret um die Carta Marina2 des schwedischen Bischofs Olaus Magnus sowie deren Ain kurze Auslegung3 und den Textband Historia de gentibus septentrionalibus4. Wie der Titel dieser Abhandlung impliziert, soll eine diagrammatisch semiotische Untersuchung stattfinden, die sich vor allem mit der Ikonizitt und der Konventionalitt des Werks von Olaus Magnus auseinandersetzt. Weshalb gerade diese Karte so interessant ist, geben Elena Balzamo und Reinhard Kaiser bestens wieder:
Zum ersten Mal in der Geschichte der Kartographie gewinnt Nordeuropa auf der Carta marina weitgehend korrekte Umrisse und wird erkennbar. Aber um eine Seekarte handelt es sich nur dem verkrzten Namen nach, der sich eingebrgert hat. Auf ihr sind alle Lnder dargestellt, die an Nordsee und Ostsee grenzen: [...] Mit dem geographischen Realitten vermischen sich die Phantasiegebilde: die Insel Thule, der Malstrom vor der Kste Norwegens, die Seeungeheuer und Meerschlangen. Fabelwesen und Naturwunder, Alltagsszenen aus der Gegenwart und Gestalten aus der frhen Geschichte Skandinaviens all das macht die Karte des Olaus Magnus zu einer ungeheuer ergiebigen Quelle von Ausknften ber den damals noch kaum erschlossenen und zumal im brigen Europa so gut wie unbekannten hohen Norden."5
Zum einen ist es der immense Bildreichtum, der gerade diese Karte zu einem hervor-ragenden Analysegegenstand macht. Zum anderen ist die Betrachtung der Carta Marina, der eine eigene Auslegung und ein ganzer Textband zur Seite gestellt wurden,
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783656745907
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 112
- Utgivningsdatum: 2014-10-06
- Förlag: Grin Verlag