Samhälle & debatt
Pocket
In Verantwortung geeint? Besondere moralische Pflichten innerhalb der Europischen Union
Tobias Herbst
729:-
Uppskattad leveranstid 5-10 arbetsdagar
Fri frakt för medlemmar vid köp för minst 249:-
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,3, Otto-Friedrich-Universitt Bamberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Bei bestimmten Problemen besteht zwischen Brgerinnen eines Staates normalerweise Einigkeit darber, dass es moralisch geboten ist, sich gegenseitig zu untersttzen. Im Hinblick auf die Zukunft der EU stellt sich ganz allgemein die Frage, wie sich moralische Pflichten im Staat und jene innerhalb der EU zueinander verhalten. Daran anknpfend wird in dieser Arbeit untersucht, inwiefern sich innerhalb der EU trotz der fortgeschrittenen Integration weiterhin besondere moralische Pflichten gegenber Landsleuten begrnden lassen, die sich von denen gegenber allen EU-Brgerinnen unterscheiden.
Hier wird sich von der Tradition gelst, der zufolge besondere Pflichten vor allem gegenber der eigenen Familie und Landsleuten bestehen. Um die Fragestellung zu untersuchen, geht diese Arbeit wie folgt vor: Als theoretische Grundlage werden zwei zentrale Texte von Thomas Nagel und David Miller herangezogen (Broszies und Hahn 2010). Dass, wie diese jeweils begrnden, die entsprechenden Kriterien fr besondere Pflichten innerhalb von Nationalstaaten erfllt sind, wird in dieser Arbeit nicht hinterfragt. Vielmehr wird untersucht, ob nicht dieselben Pflichten auch gegenber allen EU-Brgerinnen gelten, so dass kein Unterschied besteht. Dazu wird zunchst dargelegt, wie ganz allgemein besondere Pflichten gegenber einer bestimmten Gruppe von Menschen hergeleitet werden. Anschlieend wird berprft, ob diese Kriterien fr Beziehungen zwischen EU-Brgerinnern erfllt sind und sich so berhaupt besondere Pflichten ihnen gegenber ableiten lassen und falls ja, ob diese mit denen gegenber Landsleuten identisch sind. Ist dies der Fall, wre es auf dieser theoretischen Basis moralisch nicht mehr begrndbar, im Hinblick auf besondere moralische Pflichten einen Unterschied zwischen Landsleuten und EU-Brgerinnen zu machen.
Hier wird sich von der Tradition gelst, der zufolge besondere Pflichten vor allem gegenber der eigenen Familie und Landsleuten bestehen. Um die Fragestellung zu untersuchen, geht diese Arbeit wie folgt vor: Als theoretische Grundlage werden zwei zentrale Texte von Thomas Nagel und David Miller herangezogen (Broszies und Hahn 2010). Dass, wie diese jeweils begrnden, die entsprechenden Kriterien fr besondere Pflichten innerhalb von Nationalstaaten erfllt sind, wird in dieser Arbeit nicht hinterfragt. Vielmehr wird untersucht, ob nicht dieselben Pflichten auch gegenber allen EU-Brgerinnen gelten, so dass kein Unterschied besteht. Dazu wird zunchst dargelegt, wie ganz allgemein besondere Pflichten gegenber einer bestimmten Gruppe von Menschen hergeleitet werden. Anschlieend wird berprft, ob diese Kriterien fr Beziehungen zwischen EU-Brgerinnern erfllt sind und sich so berhaupt besondere Pflichten ihnen gegenber ableiten lassen und falls ja, ob diese mit denen gegenber Landsleuten identisch sind. Ist dies der Fall, wre es auf dieser theoretischen Basis moralisch nicht mehr begrndbar, im Hinblick auf besondere moralische Pflichten einen Unterschied zwischen Landsleuten und EU-Brgerinnen zu machen.
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783656673842
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 32
- Utgivningsdatum: 2014-06-26
- Förlag: Grin Verlag