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Indigene Bewegung in Ecuador als neue gesellschaftspolitische Kraft
Bastienne Paliz
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Inhaltsangabe:Einleitung:
Die gegenwrtige Situation in Ecuador ist einerseits geprgt von einer von den indigenen Bewegungen vorangetriebenen Ethnopolitisierung, die sich vor allem gerade auch aus der historischen und politischen Entwicklung dieses Landes als soziale und allgemeine Emanzipationsbewegung erklren lsst. Andererseits wird dadurch nicht nur das Konzept des Nationalstaats in Frage gestellt, sondern auch die Globalisierung in Gestalt des vordringenden oder vorherrschenden Neoliberalismus. Da die CONAIE als Dachorganisation indigener Bewegungen in Ecuador sich zu einem wichtigen politischen Faktor entwickelt hat, wird sie als Fallbeispiel fr den Kampf um die Selbstbestimmung der Vlker herangezogen.
Gang der Untersuchung:
Die Arbeit gliedert sich in drei Teil und fortlaufende Unterkapitel.
Teil I dient den Vorklrungen (S. 10-57). Kapitel 1 klrt zunchst die fr die gesamte Untersuchung zentralen Konzepte ab (S. 11ff.), und zwar Ethnie und Ethnizitt, Nation, Rassismus, Ethnisierung der Politik sowie Multikulturalismus. Ist es im ersten Fall insbesondere der Prozess der Eigenethnisierung und politischen Instrumentalisierung von Ethnizitt, die fr die weitere Arbeit als fruchtbare Anstze herausgearbeitet werden, so im Falle der Nation die Betonung der Willensnation. Die Kultur wird auch im Falle des Rassismus zum eigentlichen Differenzkriterium, indem im kulturellen Kontext Ecuadors Rassismus zumindest heute des biologistischen Konnotation entbehrt. Das gleichermaen aus dem westlichen Kontext stammende Konzept des Multikulturalismus wird zunchst ebenfalls nur knapp vorgestellt, um spter als Folie zur Einordnung des Konzepts des Plurinationalismus zu dienen, das im politischen Programm der CONAIE zentralen Stellenwert besitzt.
Whrend Kapitel II einige Eckdaten zu Ecuador und indigene Vlker (S. 25ff) aufbereitet, beleuchtet Kapitel 3 den Geschichtlichen Hintergrund (S. 30ff), um zentrale Determinanten des gegenwrti
Die gegenwrtige Situation in Ecuador ist einerseits geprgt von einer von den indigenen Bewegungen vorangetriebenen Ethnopolitisierung, die sich vor allem gerade auch aus der historischen und politischen Entwicklung dieses Landes als soziale und allgemeine Emanzipationsbewegung erklren lsst. Andererseits wird dadurch nicht nur das Konzept des Nationalstaats in Frage gestellt, sondern auch die Globalisierung in Gestalt des vordringenden oder vorherrschenden Neoliberalismus. Da die CONAIE als Dachorganisation indigener Bewegungen in Ecuador sich zu einem wichtigen politischen Faktor entwickelt hat, wird sie als Fallbeispiel fr den Kampf um die Selbstbestimmung der Vlker herangezogen.
Gang der Untersuchung:
Die Arbeit gliedert sich in drei Teil und fortlaufende Unterkapitel.
Teil I dient den Vorklrungen (S. 10-57). Kapitel 1 klrt zunchst die fr die gesamte Untersuchung zentralen Konzepte ab (S. 11ff.), und zwar Ethnie und Ethnizitt, Nation, Rassismus, Ethnisierung der Politik sowie Multikulturalismus. Ist es im ersten Fall insbesondere der Prozess der Eigenethnisierung und politischen Instrumentalisierung von Ethnizitt, die fr die weitere Arbeit als fruchtbare Anstze herausgearbeitet werden, so im Falle der Nation die Betonung der Willensnation. Die Kultur wird auch im Falle des Rassismus zum eigentlichen Differenzkriterium, indem im kulturellen Kontext Ecuadors Rassismus zumindest heute des biologistischen Konnotation entbehrt. Das gleichermaen aus dem westlichen Kontext stammende Konzept des Multikulturalismus wird zunchst ebenfalls nur knapp vorgestellt, um spter als Folie zur Einordnung des Konzepts des Plurinationalismus zu dienen, das im politischen Programm der CONAIE zentralen Stellenwert besitzt.
Whrend Kapitel II einige Eckdaten zu Ecuador und indigene Vlker (S. 25ff) aufbereitet, beleuchtet Kapitel 3 den Geschichtlichen Hintergrund (S. 30ff), um zentrale Determinanten des gegenwrti
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783838659343
- Språk: Engelska
- Antal sidor: 160
- Utgivningsdatum: 2002-10-01
- Förlag: Diplom.de