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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 1,0, Technische Universitt Dresden (Institut fr Soziologie), Veranstaltung: Der sozialstrukturelle Wandel und die Transformation der Individualittskonzepte, Sprache: Deutsch, Abstract: "Ich bin nicht gemacht wie irgendeiner von denen, die ich bisher sah, und ich wage zu glauben, da ich auch nicht gemacht bin wie irgendeiner von allen, die leben. Wenn ich nicht besser bin, so bin ich doch wenigstens anders."
Jean-Jacques Rousseau beruft sich in seinen Bekenntnissen" auf Einzigartigkeit. Einzigartigkeit nicht nur im Bezug auf die uere Erscheinung, sondern vor allem auch bezglich seiner Innerlichkeit. Seine Denkstruktur, seine Gefhle, seine Wnsche, seine Leidenschaften, seine Vorlieben und Ressentiments, all diese machen ihn, gerade in der Art des Zusammenspiels dieser und der jeweiligen "Gren", in denen sie auftreten, zu einem Individuum, in der Weise, in der wir Individualitt heute denken.
Rousseaus Bekenntnisse" werden als die erste so umfassende Auseinandersetzung mit dem eigenen Selbst und der eigenen Persnlichkeit in derart skularisierter Form beschrieben. Nirgendwo sonst im 18. Jahrhundert findet sich eine hnlich introvertierte und die eigene Seelenwelt mehr zentrierende Schrift, in der es ausser seinen Empfindungen keine weiteren Wertbestimmungen gibt.
Darzustellen, welchen Weg der Mensch gehen musste um sich selbst und seine eigene Persnlichkeit in diesem Mae thematisieren zu knnen, wird ebenso Anliegen meiner Hausarbeit sein wie der Versuch, deutlich zu machen, dass Individualitt von den verschiedenen Menschen in den geschichtlichen Epochen keinesfalls homogen gedacht werden konnte. Ralph Paschwitz
Individualitt hat sich emanzipiert. Gegenber stndischer Herrschaft, gegenber traditionalen Vergemeinschaftungsformen wie bspw. der Familie und inzwischen gegenber einer Gesellschaft, die scheinbar nur noch aus Individuen besteht. In sei
Jean-Jacques Rousseau beruft sich in seinen Bekenntnissen" auf Einzigartigkeit. Einzigartigkeit nicht nur im Bezug auf die uere Erscheinung, sondern vor allem auch bezglich seiner Innerlichkeit. Seine Denkstruktur, seine Gefhle, seine Wnsche, seine Leidenschaften, seine Vorlieben und Ressentiments, all diese machen ihn, gerade in der Art des Zusammenspiels dieser und der jeweiligen "Gren", in denen sie auftreten, zu einem Individuum, in der Weise, in der wir Individualitt heute denken.
Rousseaus Bekenntnisse" werden als die erste so umfassende Auseinandersetzung mit dem eigenen Selbst und der eigenen Persnlichkeit in derart skularisierter Form beschrieben. Nirgendwo sonst im 18. Jahrhundert findet sich eine hnlich introvertierte und die eigene Seelenwelt mehr zentrierende Schrift, in der es ausser seinen Empfindungen keine weiteren Wertbestimmungen gibt.
Darzustellen, welchen Weg der Mensch gehen musste um sich selbst und seine eigene Persnlichkeit in diesem Mae thematisieren zu knnen, wird ebenso Anliegen meiner Hausarbeit sein wie der Versuch, deutlich zu machen, dass Individualitt von den verschiedenen Menschen in den geschichtlichen Epochen keinesfalls homogen gedacht werden konnte. Ralph Paschwitz
Individualitt hat sich emanzipiert. Gegenber stndischer Herrschaft, gegenber traditionalen Vergemeinschaftungsformen wie bspw. der Familie und inzwischen gegenber einer Gesellschaft, die scheinbar nur noch aus Individuen besteht. In sei
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783656702672
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 32
- Utgivningsdatum: 2014-08-07
- Förlag: Grin Verlag