bokomslag Information als Verblendung. Die Geschichte der Presse und der ffentlichen Meinung im 19. Jahrhundert
Historia

Information als Verblendung. Die Geschichte der Presse und der ffentlichen Meinung im 19. Jahrhundert

Kai Luckemeier

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  • 532 sidor
  • 2001
Die Geschichte der Presse im 19. Jahrhundert ist, so die Grundhypothese Kai Lckemeiers, weniger die Geschichte ihrer Befreiung als vielmehr diejenige einer sukzessiven Subsumption des potentiell kritischen, latent revolutionren ffentlichen Raumes unter die Zwecke einer auf kapitaler Basis warenproduzierenden Gesellschaft. In der Epoche zwischen der Franzsischen Revolution und dem Ersten Weltkrieg wurde die einst revolutionre Forderung nach ffentlichkeit zwar realisiert, doch um den Preis der Eliminierung ihres gesellschaftlichen Wesens. Denn die politische Befreiung der Publizistik vollzog sich erst, nachdem diese sich auf ihrem Weg zur Informationsindustrie und im Wettkampf um Anzeigenkunden von der Gattungsperspektive verabschiedet hatte. Aus einem von Haus aus herrschaftsfeindlichen Instrument war binnen einiger Jahrzehnte in verschiedenen einzelnen Schritten das kulturindustrielle Werkzeug der sozialen Domestizierung, politischen Indoktrinierung und ideologischen Formierung gesellschaftlich berflssiger Massen geworden. Rezension aus Journalist, 02/2002: Mit der Ausbreitung der Presse entwickelte sich ab dem ausgehenden 19.Jahrhundert die Massenkommunikation. Es entstand eine vllig neue Qualitt der ffentlichen Kommunikation. Der Autor beleuchtet die Vernderungen, die sich im Laufe des 19. Jahrhunderts vollzogen, und die Auswirkungen auf die ffentliche Wahrnehmung.
  • Författare: Kai Luckemeier
  • Format: Pocket/Paperback
  • ISBN: 9783898211215
  • Språk: Engelska
  • Antal sidor: 532
  • Utgivningsdatum: 2001-05-01
  • Förlag: Ibidem Press