Intermodaler Nachtransport in Graz - Chance oder Utopie

Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Verkehrswissenschaft, Note: 2,0, Delft University of Technology (unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Die Stadt Graz ist eine mittelgroe Stadt (237.000 Einwohner) mit historischem Stadtkern und vielen kleinen schmalen Straen. Die Belieferung der Geschfte in dieser Stadt ist nicht strungsfrei durchfhrbar. Die erwartete Zunahme der Gtertransporte in und um die Stadt in Verbindung mit verstrkten Restriktionen des Verkehrs lsst eine weitere Verschlechterung der Transportbedingungen erwarten. Das Land Steiermark beschloss in einer politisch langfristig angelegten Strategie, ein Gterverkehrszentrum sdlich von Graz, in Werndorf, zu bauen. Dieses Zentrum heit GVZ Werndorf und wird in Zukunft auch als Quelle und Senke fr Gtertransporte der Stadt Graz dienen.
Diese Studie beschreibt ein Szenario nach Errichtung und Inbetriebnahme des GVZ Werndorf. In diesem Fall wird eine deutlichen Zunahme des Gtertransportes erwartet. Fr diese Zunahme ist die auerordentlich positive wirtschaftliche Entwicklung verantwortlich. Beispiele sind der Automotive Cluster, die geplante Ost-Erweiterung und die Transporte von und nach Koper. Die Landesregierung Steiermark hat dieser Entwicklung besonders Rechnung getragen und beschlossen, schon jetzt Alternativen fr die prognostizierten Zunahme des LKW-Transports und des klassischen Kombinierten Verkehrs zu entwickeln.
Gter mit dem Ziel Graz mssen nach Errichtung des GVZ ber eine lngere Strecke transportiert werden (dieser Fall wird in der Studie als Null-Szenario beschrieben), (siehe auch Abbildung 1.1). Dadurch besteht die Gefahr, dass zustzliche LKW-Kilometer induziert werden. Es ist dabei wichtig zu bedenken, dass sowohl der Straentransport als der Schienentransport steigern wird. Dies bedeutet, dass auch auf der Schienen Kapazittsprobleme entstehen werden die Kapazittsengpasse auf der Schiene wird aber weniger extrem sein als auf der Strae. Wichti