Internationalisierung von Dienstleistungsunternehmen am Beispiel der Unternehmensberatungsbranche

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich BWL - Handel und Distribution, Note: 1.0, Munich Business School, Veranstaltung: Internationales Management, 41 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: [...]
Besonders der Dienstleistungshandel in Europa wirft bemerkenswerte Zuwchse auf. Weltweit erreichen die grenzberschreitend erbrachten Dienstleistungen einen Gesamtwert von 1.795 Mrd. USD (Kehrle, 2007). Deutschland befindet sich bezglich seiner Dienstleistungsexporte im weltweiten Vergleich mit 141,9 Mrd. auf Rang 3, bezglich der Dienstleistungsimporte mit 164,4 Mrd. auf Rang 2 und weist somit ein Defizit in der Dienstleistungsbilanz auf (Kehrle, 2007). Dieses Defizit wird in der jedoch durch die traditionell hohen berschsse im Gterhandel ausgeglichen. Das GATS-Abkommen soll es Dienstleistungsunternehmen ermglichen neue Mrkte zu erschlieen und ihre Exportchancen zu erhhen. Hierbei garantiert das Prinzip der Inlnderbehandlung die Gleichbehandlung von in- und auslndischen Anbietern; die Prinzipien der Meistbegnstigung und Nichtdiskriminierung sorgen fr einheitliche Zugestndnisse von Handelsvergnstigungen aller WTO-Mitgliedsstaaten. Eine Internationalisierung wird somit nicht nur erleichtert, sondern auch durch eindeutige Prinzipien reguliert.
Allgemein wird der grenzberschreitende Handel mit Dienstleistungen dabei in 4 Bereiche unterteilt: Die grenzberschreitende Erbringung von Dienstleistungen, die Nutzung von Dienstleistungen im Ausland, die zeitweise Migration von Dienstleistungserbringern und letztendlich die kommerzielle Prsenz im Ausland (United Nations, 2002). Letzteres schliet u.a. auch die Internationalisierung des Dienstleistungssubsektors Management Consulting" ein. Dieser wurde im Verlauf der Verhandlungsrunden des GATS-Abkommens von 51 Lndern liberalisiert (wobei die Europische Gemeinschaft hierbei als ein Lnd gezhlt wurde) (UNCTAD, 2002). Die Liberalisierung der Dienstleistungsmrkte fhrt somit zu ei