Internet kills the Radio Star?

Magisterarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Soziologie - Medien, Kunst, Musik, Note: 1,2, Universitt Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Ansatz

Das Erkenntnisinteresse leitend ist die Frage, ob und wieweit zu erwarten ist, dass sich die bisherigen Rezipienten mit ihrem ber viele Jahre gefestigten Hrverhalten der relativen Neuheit Internetradio in naher Zukunft massenhaft ffnen und auf ihre neuen technischen Nutzungsoptionen zurckgreifen werden.
Um hier zu einem Ergebnis zu kommen und eine Einschtzung ber die knftige Entwicklung abgeben zu knnen, werde ich den wissenschaftlichen Stand der existierenden Literatur zu relevanten Aspekten dieses Themas auswerten und diesen mit Daten der Markt- und Medienforschung zum Hrfunk korrelieren.

So stelle ich im Rahmen einer Sekundranalyse die wissenschaftlichen Erkenntnisse aus der Hrerforschung zur gegenwrtigen Nutzung des Mediums Radio auf der einen Seite den Potenzialen und Eigenschaften der betrachteten neuen Medien und deren Diensten auf der anderen Seite gegenber. Die daraus abgeleiteten Schlussfolgerungen untersuche ich anschlieend daraufhin, ob die erwartete Entwicklung als ein Individualisierungsphnomen betrachtet werden kann oder nicht. Des Weiteren eruiere ich unter Bercksichtigung der Komplexittsreduktion, ob die Hrer die vorausgesetzte Entscheidungskompetenz bei der knftigen Radionutzung mitbringen oder ob sie ihr Radio - um Komplexitt zureduzieren - auch knftig auf ihre altbekannten Sender justieren werden. Eine exakte Klrung des Begriffes der Komplexitt im Sinne dieser Arbeit lehnt sich an die Definition Niklas Luhmanns an und wird in Kapitel 5.2. geliefert.


Ergebnis

Ziel der Arbeit ist es, den aktuellen wissenschaftlichen Stand der Forschung zum Mediennutzungsverhalten, hierbei insbesondere der Hrfunknutzung, kritisch zu prsentieren und durch eine Betrachtung der Potenziale der neuen digitalen Verbreitungswege und Endgerte eine Analyse darber zu liefern, welche Perspektiven