Intertextualitt in Heavy Metal Songtexten

Examensarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Anglistik - Literatur, Note: 2,0, Bayerische Julius-Maximilians-Universitt Wrzburg (Neuphilologisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: "There is no object or purpose in ultimate creation, since all is a ceaseless repetitive cycle of transitions from nothing back to nothing again [...]"
Ganz so nihilistisch und willkrlich, wie Lovecraft die Schpfung hier sieht, verhlt es sich nicht generell in Sachen Literatur. Zwar unterliegen Texte, Ideen und Konzepte einer stndigen Wiederholung, Transformation und Widerschrift - einem Wandel sozusagen - dennoch werden sie nicht in jedem Fall vllig arbitrr und ohne jegliche Absicht von ihrem jeweiligen Schpfer in die Welt geschickt.
Generell drcken Texte etwas aus. So sind Texte laut Heinz Vater u. a. intentional, informativ und intertextuell . Das heit sie sind beabsichtigt, bermitteln bestimmte Informationen und sind mit anderen Texten verwoben. Texte, egal ob literarisch oder nicht, beeinflussen sich also gegenseitig - und das nicht erst seit Neuestem. [...]
Jeder Text hatte somit einen Vorgnger- und Folgetext und die europische Literaturgeschichte war grtenteils intertextuell konzipiert.
Bezge zu Vorgngerwerken finden sich aber nicht allein in der Literatur, sondern auch in der Musik. [...]
Wie jedoch Texte musikalischer Werke von anderen Texten beeinflusst werden, soll zentrales Thema dieser Arbeit sein. Die Texte, welche hier auf ihre intertextuellen Bezge zu literarischen Werken hin untersucht werden, stammen aus dem Musikgenre des Heavy Metal. [...] Und gerade weil die Liedtexte des Heavy Metal in der Vergangenheit oft scharfzngigen und undifferenzierten Kritikern zum Opfer fielen bzw. von ihnen allzu wrtlich genommen wurden, ist es Zeit, sie zu einem neuen Forschungsgebiet der Literaturwissenschaft zu machen. Denn auch der Heavy Metal nimmt laut Bartosch an kulturellen Leistungen und literarischen Stoffen kanonischer Autoren teil, welche er eben