Historia
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Inwieweit eignet sich eine Unterrichtssequenz zum Thema "Deutscher Kolonialismus" zur Frderung historischen Lernens?
Kathleen Bothe
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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte - Didaktik, Universitt Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Hamburg - Tor zur Welt! Der Satz, der uns heute mit geschwellter Brust aufhren lsst, ist nicht nur positiv zu sehen. Hamburgs Entwicklung zu einem wichtigen Wirtschaftsstandort und Handelsplatz fr die ganze Welt wurde mageblich durch die europische Kolonialexpansion beeinflusst. Im Stadtbild Hamburgs ist dieser Einfluss auch zu finden. So gibt es auffllig viele kolonial geprgte Straennamen, das Schimmelmanndenkmal oder die Lettow-Vorbeck Kaserne. Weniger bekannt dagegen ist der Tansania Park" mit den Askari-Reliefs in Jenfeld auf dem Gelnde der Lettow-Vorbeck Kaserne.
Ziel einer gelebten Erinnerungskultur sollte es sein, kritisch mit der Vergangenheit umzugehen, aber auch ein geeignetes Verhltnis zwischen Gedenken und Mahnen zu schaffen. [...] Denn postkoloniale Erinnerungsarbeit begngt sich nicht damit, auf die Vergangenheit zu schauen." Vielmehr sprt sie auch den kolonialen Prgungen in unseren jetzigen Vorstellungen nach und versucht sie zu dekonstruieren." Die Antwort, ob Hamburg der Auftrag gelingt, scheint einfach, sobald man die seit 2002 anhaltende Debatte um den sogenannten Tansania Park" betrachtet.[...] Bis heute wurde der Park nicht offiziell erffnet und eine Beteiligung der Regierung Tansanias bleibt aus den eben dargestellten Grnden natrlich aus.
Im Rahmen des Seminars Postkoloniales Erinnern in transkulturellen Rumen" fand sich der ntige Raum, ber die gelungene oder nicht gelungene Positionierung des Tansania Parks" und die De-Konstruktion der Askari-Reliefs nachzudenken. Innerhalb des Seminars fand unter anderem die berlegung statt, im Rahmen einer geschichtlichen Unterrichtssequenz das Thema Deutscher Kolonialismus" nach geschichtsdidaktischen Anforderungen aufzuarbeiten. Im Folgenden soll beschrieben werden, inwieweit eine kurze Unterrichtssequenz von circa drei bis vier Stunden geeignet ist, in einer neunt
Ziel einer gelebten Erinnerungskultur sollte es sein, kritisch mit der Vergangenheit umzugehen, aber auch ein geeignetes Verhltnis zwischen Gedenken und Mahnen zu schaffen. [...] Denn postkoloniale Erinnerungsarbeit begngt sich nicht damit, auf die Vergangenheit zu schauen." Vielmehr sprt sie auch den kolonialen Prgungen in unseren jetzigen Vorstellungen nach und versucht sie zu dekonstruieren." Die Antwort, ob Hamburg der Auftrag gelingt, scheint einfach, sobald man die seit 2002 anhaltende Debatte um den sogenannten Tansania Park" betrachtet.[...] Bis heute wurde der Park nicht offiziell erffnet und eine Beteiligung der Regierung Tansanias bleibt aus den eben dargestellten Grnden natrlich aus.
Im Rahmen des Seminars Postkoloniales Erinnern in transkulturellen Rumen" fand sich der ntige Raum, ber die gelungene oder nicht gelungene Positionierung des Tansania Parks" und die De-Konstruktion der Askari-Reliefs nachzudenken. Innerhalb des Seminars fand unter anderem die berlegung statt, im Rahmen einer geschichtlichen Unterrichtssequenz das Thema Deutscher Kolonialismus" nach geschichtsdidaktischen Anforderungen aufzuarbeiten. Im Folgenden soll beschrieben werden, inwieweit eine kurze Unterrichtssequenz von circa drei bis vier Stunden geeignet ist, in einer neunt
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783656936633
- Språk: Engelska
- Antal sidor: 24
- Utgivningsdatum: 2015-04-16
- Förlag: Grin Verlag