Ist Fleischkonsum im 20.Jahrhundert aus utilitaristischer Sicht gerechtfertigt?

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Philosophie - Sonstiges, Note: 1,7, Universitt Hamburg, Veranstaltung: Proseminar - Praktische Philosophie - Utilitarismus, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung
In der vorliegenden Hausarbeit wird der Frage nachgegangen, ob es aus utilitaristischer Sicht im 20. Jahrhundert gerechtfertigt ist Fleisch und Tierprodukte zu konsumieren.
Im ersten Teil soll festgestellt werden, ob Tiere vernunftbegabt und selbstbewusst sind und ob sie, wenn diese Frage bejaht werden kann, als Personen bezeichnet werden knnen. Sollten Tiere als Personen bezeichnet werden knnen, die mit einem Bewusstsein ihrer selbst ausgestattet sind und ein Gefhl von Vergangenheit und Zukunft besitzen, so sind sie als Wesen zu bezeichnen, die durchaus ein lustvolles Leben fhren. Auf dieser Basis wre es utilitaristisch unrecht, ein solches lustvolles Leben aus minderwichtigen Grnden; wie zum Beispiel die des Verzehrs, zu beenden.
Im zweiten Teil wird eine Verbindung zwischen Fleischkonsum und Gesundheit geschaffen. Es soll auf der Grundlage von verschiedenen Forschungen und Studien dargestellt werden, ob der Verzehr von Fleisch und Tierprodukten fr den Menschen lebensnotwendig ist oder ob sich der Bedarf des Menschen an Nahrung auch anders decken lsst. Viele Studien sprechen sogar dafr, dass der Konsum von Fleisch die Entstehung von bestimmten Krankheiten hervorruft. Da Krankheit im Allgemeinen die Lust am Leben mindert und die heute verbreiteten Krankheiten wie Krebs und Arteriosklerose sehr viele Menschenleben fordern und die Glcksmenge der gesamten Menschheit durch sie eindeutig verringert wird, ist es aus utilitaristischer Sicht wichtig, dieser Frage nachzugehen, .
Im dritten Teil der vorliegenden Hausarbeit werden die Auswirkungen des Fleischkonsums auf die Ernhrungslage der gesamten Welt betrachtet. Angesichts der Unterernhrung und der Nahrungsmittelknappheit, die sich hauptschlich in den Entwicklungslndern finden lassen, soll die Ern