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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Kunst - Malerei, Note: 2, Technische Universitt Berlin, Veranstaltung: Niederlndische Malerei des 17. Jahrhunderts in der Berliner Gemldegalerie, Sprache: Deutsch, Abstract: In den Gemldesammlungen der alten Meister sind die hollndischen Genrebilder des 17. Jahrhunderts sehr beliebt. Die Betrachter erfreuen sich daran, weil sie so humorvoll gemalt sind, Szenen des Alltags zeigen und offenbar eine heile Welt darstellen wollen.
Sieht sich der unbedarfte Betrachter in der Berliner Gemldegalerie das Gemlde Die Kindstaufe" von Jan Steen an, dann erkennt er eine glckliche Familie, die nach einer gut verlaufenen Taufe eines Neugeborenen ein Fest feiert und sich freut, dass ein neuer Mensch soeben das christliche Sakrament erhalten hat. Die Frauen sitzen direkt neben der Wiege des Suglings und unterhalten sich, die Kinder machen Musik oder spielen in dem groen Raum. Die Mnner stehen hinter den Frauen und genieen den Tag mit einem gutem Schluck Wein oder einem gensslichen Zug aus einer Pfeife. Im Hintergrund feiern die geladenen Gste und freuen sich ber die gelungenes Fest. Insgesamt macht das Bild einen einladenden und angenehmen Eindruck auf den Betrachter.
Dieser Eindruck ist nicht falsch, einen solchen Effekt wollte der Knstler auch erreichen. Es ist aber notwendig, den kulturellen Hintergrund des 17. Jahrhundert zu beleuchten, um zu erkennen, dass neben der Absicht des Malers, ein lustiges Familienfest zu zeigen, auch noch eine moralische Intention verborgen ist. Doch sofern der Betrachter die hollndische Sprache beherrscht, ist es zunchst gar nicht so schwer, die Intention des Malers zu erkennen, diese steht nmlich auf einem Zettel, der am unteren Rand des Gemldes, ganz im Vordergrund der Szenerie gemalt wurde: So de Oude songen so pypen de Jongen." Es geht also offenbar um das Verhalten der Kinder und das der Erwachsenen und darum, wie beides miteinander zusammenhngt.
In dieser Arbeit mchte ich
Sieht sich der unbedarfte Betrachter in der Berliner Gemldegalerie das Gemlde Die Kindstaufe" von Jan Steen an, dann erkennt er eine glckliche Familie, die nach einer gut verlaufenen Taufe eines Neugeborenen ein Fest feiert und sich freut, dass ein neuer Mensch soeben das christliche Sakrament erhalten hat. Die Frauen sitzen direkt neben der Wiege des Suglings und unterhalten sich, die Kinder machen Musik oder spielen in dem groen Raum. Die Mnner stehen hinter den Frauen und genieen den Tag mit einem gutem Schluck Wein oder einem gensslichen Zug aus einer Pfeife. Im Hintergrund feiern die geladenen Gste und freuen sich ber die gelungenes Fest. Insgesamt macht das Bild einen einladenden und angenehmen Eindruck auf den Betrachter.
Dieser Eindruck ist nicht falsch, einen solchen Effekt wollte der Knstler auch erreichen. Es ist aber notwendig, den kulturellen Hintergrund des 17. Jahrhundert zu beleuchten, um zu erkennen, dass neben der Absicht des Malers, ein lustiges Familienfest zu zeigen, auch noch eine moralische Intention verborgen ist. Doch sofern der Betrachter die hollndische Sprache beherrscht, ist es zunchst gar nicht so schwer, die Intention des Malers zu erkennen, diese steht nmlich auf einem Zettel, der am unteren Rand des Gemldes, ganz im Vordergrund der Szenerie gemalt wurde: So de Oude songen so pypen de Jongen." Es geht also offenbar um das Verhalten der Kinder und das der Erwachsenen und darum, wie beides miteinander zusammenhngt.
In dieser Arbeit mchte ich
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783640210480
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 56
- Utgivningsdatum: 2008-11-15
- Förlag: Grin Publishing