John Maynard Keynes

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich VWL - Geldtheorie, Geldpolitik, Note: 2,0, Universitt Hohenheim, Sprache: Deutsch, Abstract: Am 24. Oktober 1929, dem sogenannten "Schwarzen Freitag" brach die New Yorker Brse zusammen. Dieser folgenschwere Tag war der Beginn der "Great Depression", die den historischen Hintergrund fr die "General Theory of Employment, Interest and Money" von John Maynard Keynes legte. Die Great Depression beherrschte die Jahre 1929 bis 1933, in denen die weltweite Produktion massiv einbrach und Arbeitslosigkeit ein kollektives Phnomen war. Die damals vorherrschende konomische Theorie der Klassiker vertraute auf die selbststabilisierenden Krfte der Wirtschaft und propagierte Enthaltsamkeit seitens der Politik. Nach, der damals dominierenden Meinung der Klassiker, wrden sinkende Lhne und Preise eine Gegentendenz auslsen, die letztendlich die Wirtschaft wieder in ihr Gleichgewicht bei Vollbeschftigung bringt. Diese Voraussetzungen waren in der Weltwirtschaftskrise erfllt, Preise und Lhne sanken im groen Umfang, jedoch war eine Tendenz zur Rckkehr zur Vollbeschftigung nicht erkennbar. Keynes folgerte vor diesem Hintergrund, dass sich die in einer Krise automatisch ausgelste Tendenz zur Rckkehr zum Gleichgewicht, wenn berhaupt vorhanden, nur sehr langsam und "schmerzhaft" vollzog. Dies verlangte, laut Keynes, nach einer neuen Theorie, die die wahren Grnde der Arbeitslosigkeit beschrieb und zugleich den Weg aus der Krise aufzeigte. Keynes leitendes Interesse bestand darin eine Theorie zu entwickeln, welche die Realitt der Krise abbildete und der Wirtschaftspolitik praktische Ratschlge lieferte, wie eine Krise bewltigt werden konnte. Diese Arbeit widmet sich zwei zentralen Gegenstnden der "General Theory", nmlich dem Konsum und dem Multiplikator.