Jugendkriminalitat

Diese Masterarbeit befasst sich mit den Ursachen der Jugendkriminalitt. Durch die interdisziplinre Ausrichtung (Kriminologie, Psychologie, Soziologie) knnen Familie, Schule und Medienkonsum als kriminogene Faktoren gefasst und in einer sozialwissenschaftlichen Analyse soziologisch ber die Theorien von Elias und Bourdieu in einer Art Brennglaseffekt zentriert werden. Hierbei zeigt sich die Qualitt der innerfamilialen Beziehungen als wesentlicher Indikator abweichenden Verhaltens. Strungen dieses sensiblen Geflechts knnen bereits in der frhkindlichen Phase zu aufflligem Verhalten fhren, welches sich ber die Jugend und Jungerwachsenenjahre verstetigt. Die Familie wirkt zudem aufgrund des festgestellten lngeren Aufenthalts im Elternhaus (sog. Nesthockerphnomen) intensiv in den Lebenskreis junger Menschen hinein. Im Weiteren knnen erstaunliche Forschungsergebnisse hinsichtlich kriminogener Wirkungen fr den Bereich der Schulkultur sowie fr die Mediennutzung prsentiert werden. Die polizeilichen Handlungsmglichkeiten in der Prventionsarbeit werden durch das Legalittsprinzip stark eingeschrnkt.