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Julius Klaproths (1783-1835) Briefe an den Orientalisten und Erfinder Paul Ludwig Schilling von Canstadt (1786-1837)
Hartmut Walravens
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Der vorliegende Band umfat hauptschlich Briefe des vielseitigen Berliner Orientalisten Julius Klaproth (1783-1835), dessen Interessengebiete China, Japan und Zentralasien, aber auch die gyptischen Hieroglyphen, der Kaukasus, den er mit einem kaiserlichen Forschungsauftrag bereist hatte, Kartographie und Typographie waren, an Schilling von Canstadt. Sein Schriftenverzeichnis zhlt ber 400 Nummern, dazu etwa 50 gedruckte Karten. Zusammen mit seinem Freund Jean Pierre Abel Rmusat (1788-1832), dem ersten Ordinarius fr Sinologie in Europa, gehrt er zu den Grndervtern der modernen kritischen Chinawissenschaften. Der Kontakt zu dem Techniker und Erfinder Schilling von Canstadt (1786-1837) war fr Klaproth besonders wichtig, nicht etwa weil er ebenfalls an technischen Fragen arbeitete, sondern weil Schilling ein Pionier im Drucken orientalischer Schriften war, worin er es zu einer seltenen Meisterschaft brachte - er druckte Chinesisch, Mandschu, Mongolisch und Tibetisch sowie Uigurisch; dabei sttzte er sich auf seine eigene exzellente orientalische Bibliothek, damals wohl die beste in Europa. 1817 beauftragte der Kaiser ihn mit der Leitung einer neu errichteten lithographischen Werkstatt beim Auenministerium. Klaproth war sowohl von den Drucken wie auch von der Bibliothek fasziniert, und so ergab sich eine teils sehr rege Zusammenarbeit, die sich in den Briefen spiegelt. Allerdings haben sich Schillings Schreiben an Klaproth nicht erhalten.
Im Anhang bietet der Band eine Edition von Klaproths offenen Briefen an einen Sinologus Berolinensis, der sich als der in Berlin ttige italienische Sprachlehrer Antonio Montucci (1762-1829) entpuppte, der mit groer Beharrlichkeit das Ziel eines europischen Wrterbuches verfolgte, wofr er ber 20000 Typen schneiden lie. Des weiteren bringt der Anhang eine Ergnzung von etwa hundert Nummern zu dem vor 20 Jahren verffentlichten Schriftenverzeichnis von Julius Klaproth. Mit Register.
Im Anhang bietet der Band eine Edition von Klaproths offenen Briefen an einen Sinologus Berolinensis, der sich als der in Berlin ttige italienische Sprachlehrer Antonio Montucci (1762-1829) entpuppte, der mit groer Beharrlichkeit das Ziel eines europischen Wrterbuches verfolgte, wofr er ber 20000 Typen schneiden lie. Des weiteren bringt der Anhang eine Ergnzung von etwa hundert Nummern zu dem vor 20 Jahren verffentlichten Schriftenverzeichnis von Julius Klaproth. Mit Register.
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783751984201
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 102
- Utgivningsdatum: 2020-08-28
- Förlag: Books on Demand