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Geld regiert die Welt" heit es, aber auch, fast paradox: ber Geld spricht man nicht." Obwohl Geld doch ganz offensichtlich von zentraler Bedeutung fr unser aller Wohlergehen ist und die bewusste Auseinandersetzung mit ihm von daher einen ebenso zentralen Inhalt der Individuation ausmachen msste, unterliegt das Thema "Geld" einer merkwrdigen Tabuisierung.
Es scheint, als solle uns das Geld und welche groe Rolle es in unserem Leben spielt, irgendwie unbewusst bleiben. Wir reden nicht oder kaum ber unser Geld, obwohl wir vielleicht mehr daran denken als an die uns nahen Menschen, und wir verschweigen Fantasien, Emotionen, ngste, Wut u. a., die sich um unser Geld drehen. Wir fassen unser Geld und Gold gerne an, wir blttern gerne unsere Vermgensbersichten durch und berlegen uns, wie unsere Finanzsituation in der Zukunft aussehen wird. Aber darber zu sprechen oder ber unser Interesse am Besitz, am Reichtum und an der Macht, ist uns meist sehr unangenehm und peinlich. Unsere Beziehung zum Geld ist offenbar etwas sehr Intimes und ein sehr sensibler Teil unserer Identitt. Wer mehr als andere verdient, frchtet beneidet zu werden, wer weniger verdient, schmt sich, fhlt sich als Versager: Haste was, biste was!"
Es hilft aber einfach nicht, einen psychischen Inhalt - und scheint er noch so banal, primitiv und gewhnlich wie unser Interesse am Besitz und Geld - einfach zu verleugnen, zu unterdrcken oder zu verdrngen, um ihm seine Energie zu nehmen.
Nach tiefenpsychologischer Erkenntnis scheint es nur einen guten Weg zu geben: den der Integration dieser Energien. Das bedeutet ein Bemhen um eine weitgehende bewusste Auseinandersetzung mit unseren Sicherheits-, Besitz-, Macht- und Geltungstendenzen, mit ihren positiven wie negativen Seiten. Erst daraus kann sich ein verantwortlicher, bewusster Umgang mit ihnen entwickeln.
Und eine solche Auseinandersetzung muss natrlich auch ganz besonders mit dem Geld geschehen, da es doch auerweltlich und innerpsychis
Es scheint, als solle uns das Geld und welche groe Rolle es in unserem Leben spielt, irgendwie unbewusst bleiben. Wir reden nicht oder kaum ber unser Geld, obwohl wir vielleicht mehr daran denken als an die uns nahen Menschen, und wir verschweigen Fantasien, Emotionen, ngste, Wut u. a., die sich um unser Geld drehen. Wir fassen unser Geld und Gold gerne an, wir blttern gerne unsere Vermgensbersichten durch und berlegen uns, wie unsere Finanzsituation in der Zukunft aussehen wird. Aber darber zu sprechen oder ber unser Interesse am Besitz, am Reichtum und an der Macht, ist uns meist sehr unangenehm und peinlich. Unsere Beziehung zum Geld ist offenbar etwas sehr Intimes und ein sehr sensibler Teil unserer Identitt. Wer mehr als andere verdient, frchtet beneidet zu werden, wer weniger verdient, schmt sich, fhlt sich als Versager: Haste was, biste was!"
Es hilft aber einfach nicht, einen psychischen Inhalt - und scheint er noch so banal, primitiv und gewhnlich wie unser Interesse am Besitz und Geld - einfach zu verleugnen, zu unterdrcken oder zu verdrngen, um ihm seine Energie zu nehmen.
Nach tiefenpsychologischer Erkenntnis scheint es nur einen guten Weg zu geben: den der Integration dieser Energien. Das bedeutet ein Bemhen um eine weitgehende bewusste Auseinandersetzung mit unseren Sicherheits-, Besitz-, Macht- und Geltungstendenzen, mit ihren positiven wie negativen Seiten. Erst daraus kann sich ein verantwortlicher, bewusster Umgang mit ihnen entwickeln.
Und eine solche Auseinandersetzung muss natrlich auch ganz besonders mit dem Geld geschehen, da es doch auerweltlich und innerpsychis
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783939322306
- Språk: Engelska
- Antal sidor: 110
- Utgivningsdatum: 2014-02-14
- Förlag: Opus Magnum