Kants Kritik der reinen Vernunft

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Philosophie - Epochenbergreifende Abhandlungen, Note: 3,0, Christian-Albrechts-Universitt Kiel (Philosophisches Seminar), Veranstaltung: Kant: Kritik der reinen Vernunft, Sprache: Deutsch, Abstract: Aristoteles (384 v.Chr., Stagira - 322 v.Chr., Euba) war einer der grten Denker der Geschichte. In seiner Lehre findet man einander widersprechende idealistische und materialistische, metaphysische und dialektische Gedanken. Sein umfangreicher philosophischer Corpus war fr die europische Philosophie folgenreich. Er war der Erste, der die Ordnung des Denkens nicht nur dem Inhalt nach geordnet, sondern auch der Form nach untersucht hat (Formale Logik). Der Begriff steht im Vordergrund, er allein bezeichnet eine Kategorie. Seine Kategorienlehre bewegt sich im Feld der Ontologie, der Lehre vom Sein, was eine der grten Herausforderungen in der Philosophie der Antike war. Immanuel Kant (1724 - 1804, Knigsberg) war einer der wichtigsten Philosophen im Kreuzungspunkt zwischen Rationalismus und Empirismus. Viele sehen Kant als Begrnder des deutschen Idealismus (Fichte, Hegel, Schelling), whrend andere darin eine "Verdrehung" des eigentlichen kritisch-rationalistischen Kant sehen. In der Kritik der reinen Vernunft (1781/1787) hat er reine Verstandesbegriffe (Kategorien) aufgestellt um Strukturen im reinen Denken aufzudecken, die alle Menschen teilten. Seine Erkenntnistheorie hat die neuzeitliche Philosophie entscheidend geprgt und viele Philosophen nach ihm haben sich mit seiner Form der Erkenntnistheorie auseinandergesetzt. Im Folgenden werden die Kategorien des Aristoteles, ihre Bedeutung und ihre Anwendung aufgefhrt. Weiterhin die Kategorien von Kant, ihre Entwicklung aus den Urteilen und ihre Bedeutung. Im Verlauf dieser Arbeit soll die Frage beantwortet werden, warum die Kategorien bei Kant nicht die gleichen wie bei Aristoteles sind.