Kirchliche Basisgemeinden und Pfingstgemeinden in Lateinamerika

Diplomarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Theologie - Sonstiges, Note: 1,7, Westflische Wilhelms-Universitt Mnster (Institut fr Missionswissenschaft und auereuropische Theologien), Sprache: Deutsch, Abstract: Lateinamerika besitzt aufgrund seiner Geschichte eine sehr vielfltige Kultur. Die alten Zivilisationen der Maja-, Inka- und Azteken-Vlker vermischten sich mit der der im 15. Jahrhundert ankommenden Europer. Des Weiteren erweiterten die von den Europern eingefhrten Sklaven aus Afrika den lateinamerikanischen Lebensstil. Diese Inkulturation fand in den verschiedensten Bereichen der Lebensfhrung statt. [...]. Mittels Schwertmission und Zwangstaufen verbreiteten die europischen Kolonisten das Christentum auf dem Kontinent, wobei die christlichen Bruche und Riten durch Akkommodation der indigenen und afrikanischen Religionen Vernderungen durchliefen. Es entstand dadurch eine beraus vielseitige Volksreligiositt, die sowohl traditionelle als auch wandlungsfhige Charakteristika aufweist. Der katholischen Kirche wohnt seit der Kolonialisierung auf dem lateinamerikanischen Kontinent eine Monopolstellung religiser Art inne. Allerdings begann jenes Monopol zu Beginn des 20. Jahrhunderts ins Wanken zu geraten. Vermehrt fassten andere Religionsgemeinschaften Fu in der Gesellschaft und erweiterten mit ihrem mystischen Angebot den spirituellen Markt. Zu diesen sich etablierenden Gemeinden zhlen auch die aus protestantischen Bewegungen entstandenen Pfingstgemeinden.
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Die Entstehung einer Theologie der Befreiung, die Beschlsse der genannten kirchlichen Versammlungen, die angespannte politische und durch Priestermangel entstandene prekre pastorale Situation bewirkten die Entstehung von kleinen, lokalen, pastoralen, laikalen und politisch engagierten Gruppen - den kirchlichen Basisgemeinden. Die sich bildenden Basisgemeinden bezeichnen den Beginn des bis in die heutige Zeit reichenden Untersuchungszeitraumes.
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Die Unterdrckten und Au