Kropp & själ
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Klinische Bedeutung von Vitamin B1, B6, B12 in der Schmerztherapie
N Zllner • H Fassl • I Jurna • K F Pietrzik • M Schattenkirchner
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Vitamine sind essentielle Nahrungsbestandteile. Wenn es gilt, Mangelzustnde aus zugleichen, knnen Vitamine in den Grenzbereich zu den Pharmaka geraten, sei es, weil eine die Vitaminresorption behindernde Krankheit berspielt werden mu, sei es, weil zur Behebung des Mangels Dosen oder Applikationswege verwendet werden mssen, die "unphysiologisch" sind. Darber hinaus knnen Vitamine aufgrund ihrer Struktur auch Pharmaka eigener Art sein, deren Wirkung mit dem dem Vitamin zuzuschreibenden physiologischen Effekt nicht erkennbar zu tun hat. Bei spiele hierfr sind die Senkung der Plasmacholesterinspiegel durch Nikotinsure oder die Produktion einer "metabolischen" Acidose zum Zweck der Ansuerung des Urins durch hohe Dosen Ascorbinsure. Die Abgrenzung der Physiologie von der Pharmakologie einer Substanz ist stets knstlich. Substanzen, die den Stoffwechsel beeinflussen, tun dies aufgrund ihrer Struktur. Im Wechselspiel der Vorlufer, Coenzyme und Metabolite am Enzym molekl, an Grenzflchen, in betroffenen Transportsystemen, geht es letzten Endes um die relativen Konzentrationen. Ob die Ergebnisse entsprechender Reaktionen dann wnschenswert, d. h. therapeutisch, oder unerwnscht, d. h. toxisch, sind, ist zum Teil eine Frage der Pharmakologie, zum Teil aber auch eine Frage der Nomenklatur. Jede Substanz, die in hoher intra- oder parazellulrer Konzentration toxisch wirken kann, kann gegebenenfalls auch therapeutisch wirksam sein. Wer die Toxizitt hoher Dosen von Vitaminen akzeptiert, akzeptiert zwangslufig auch die Mglichkeit therapeutischer Wirkungen.
- Illustratör: Bibliographie
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783798507692
- Språk: Engelska
- Antal sidor: 202
- Utgivningsdatum: 1988-01-01
- Förlag: Steinkopff Darmstadt