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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lnder - Mittelalter, Frhe Neuzeit, Note: 1,3, Ludwig-Maximilians-Universitt Mnchen (Neuere und Neueste Geschichte), Veranstaltung: Hauptseminar Adel in der Frhen Neuzeit, 30 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Adel stellte im Heiligen Rmischen Reich Deutscher Nation die Spitze und das
Leitbild der stndischen Gesellschaft dar. Er hatte sich in Krisen immer wieder durch
neue Legitimationsstrategien als Machtelite und Herrschaftsstand behaupten knnen.
Im 16. Jahrhundert fhrte die Adelskrise zu einer Umorientierung des Adels hin zur
Bildung, was bis dahin ein rein brgerliches Ideal gewesen war. Letztlich trat der Adel
gestrkt aus dieser Krise hervor. Ende des 18. Jahrhunderts verschrft sich im Zuge der
Aufklrung die Kritik an der unumschrnkten Vormachtstellung des Adels.
Legitimierte sich der Adel im 16. Jahrhundert noch durch seine Geburt, die ihm eine
gottgegebene" Vorrangstellung sicherte1, so wurde im Kameralismus die Forderung
laut, dass der Adel seinen Status und seine Privilegien dadurch begrnden solle, dass er
auch der Staatswirtschaft dient. Kritiker des Adels, die beispielsweise aus dem Erbadel
einen Verdienstadel schaffen wollten, stammten berwiegend aus dem Brgertum,2 hier
stellte aber Adolph Freiherr von Knigge eine Ausnahme dar. Zum einen verkrperte
Knigge einen Vertreter des landsssigen Adels, der ein Zeitzeuge des Amerikanischen
Unabhngigkeitskrieges und der Franzsischen Revolution war. Zum anderen kommt
dazu die Besonderheit, dass Knigge als Vertreter des Geburtsadels seine eigenen
Standesgenossen kritisiert. Im Folgenden wird also eine Person betrachtet, die sowohl
die adlige Herkunft als auch die Kritik des Adels in sich vereint. Besonders ist an
Knigge auch der Umstand, als ein Adliger freier Schriftsteller gewesen zu sein - in
einer Zeit, als dieser Beruf grundstzlich noch nicht sehr weit verbreitet war.3
Der Schwerpunkt dieser
Leitbild der stndischen Gesellschaft dar. Er hatte sich in Krisen immer wieder durch
neue Legitimationsstrategien als Machtelite und Herrschaftsstand behaupten knnen.
Im 16. Jahrhundert fhrte die Adelskrise zu einer Umorientierung des Adels hin zur
Bildung, was bis dahin ein rein brgerliches Ideal gewesen war. Letztlich trat der Adel
gestrkt aus dieser Krise hervor. Ende des 18. Jahrhunderts verschrft sich im Zuge der
Aufklrung die Kritik an der unumschrnkten Vormachtstellung des Adels.
Legitimierte sich der Adel im 16. Jahrhundert noch durch seine Geburt, die ihm eine
gottgegebene" Vorrangstellung sicherte1, so wurde im Kameralismus die Forderung
laut, dass der Adel seinen Status und seine Privilegien dadurch begrnden solle, dass er
auch der Staatswirtschaft dient. Kritiker des Adels, die beispielsweise aus dem Erbadel
einen Verdienstadel schaffen wollten, stammten berwiegend aus dem Brgertum,2 hier
stellte aber Adolph Freiherr von Knigge eine Ausnahme dar. Zum einen verkrperte
Knigge einen Vertreter des landsssigen Adels, der ein Zeitzeuge des Amerikanischen
Unabhngigkeitskrieges und der Franzsischen Revolution war. Zum anderen kommt
dazu die Besonderheit, dass Knigge als Vertreter des Geburtsadels seine eigenen
Standesgenossen kritisiert. Im Folgenden wird also eine Person betrachtet, die sowohl
die adlige Herkunft als auch die Kritik des Adels in sich vereint. Besonders ist an
Knigge auch der Umstand, als ein Adliger freier Schriftsteller gewesen zu sein - in
einer Zeit, als dieser Beruf grundstzlich noch nicht sehr weit verbreitet war.3
Der Schwerpunkt dieser
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783656703938
- Språk: Engelska
- Antal sidor: 36
- Utgivningsdatum: 2014-08-07
- Förlag: Grin Verlag