Kognitiv-aktivierende Unterrichtsformen

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pdagogik - Der Lehrer / Pdagoge, Note: 1,0, Universitt Mannheim, 17 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Um aufzuzeigen, dass Lehrer durchaus im normalen Schulalltag Lernende befhigen knnen, neue Probleme mit vorhandenem Wissen lsen zu knnen, soll in dieser Hausarbeit folgende Frage aufgeworfen werden: Wie kann die Problemlsekompetenz der Lernenden - und damit die Fhigkeit in einer immer komplexer werdenden Welt neuen Anforderungen gerecht zu werden - verbessert werden? Aufbauend auf dieser Frage stellen wir in den Abschnitten 2 und 3 dieser Hausarbeit zum einen die traditionelle Unterrichtsphilosphie - die wir in unter dem Begriff Kognitivismus verstehen - und zum anderen den Konstruktivismus vor. Eine Analyse der jeweiligen Anstze soll sowohl Chancen wie auch Gefahren der beiden Anstze darstellen.

Als Ergebnis der beiden Abschnitte fr die in dieser Arbeit zugrunde liegenden Fragestellung kann festgehalten werden, dass Problemlsekompetenz eher durch eine konstruktivistische Unterrichtsphilosophie ermglicht wird, als durch den Kognitivismus. Dies liegt vor allem daran, dass Schlsselkompetenzen, wie z.B. die Problemlsekompetenz nicht durch den Kognitivismus ausgeprgt werden knnen. Ferner entsteht durch den Kognitivismus trges Wissen, mit dem eine Lsung von neuen Problemen nur schwer mglich ist. Aus diesem Grund beschftigen wir uns im weiteren Verlauf der Hausarbeit mit dem Konstruktivismus und stellen, um die Frage zu beantworten, wie Schlern eine Problemlsekompetenz erwerben knnen, verschiedene Anstze des Konstruktivismus im Abschnitt 3 dar.

Der Abschnitt 3.1. beschftigt sich insbesondere mit der Cognitive Flexibility-Theorie, welche das Geschehen auerhalb der Schule mglichst komplex darstellen mchte. Der Cognitive Apprenticeship-Ansatz, der insbesondere in der beruflichen Ausbildung in Betrieben, relevant ist, so