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Wissenschaftliche Studie aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Psychologie - Beratung, Therapie, Note: 1,0, , Veranstaltung: Zertifizierung, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach dem Brgger Modell ist das Vorliegen einer psychischen Strung dadurch gekennzeichnet, dass die Verhaltenswahl des Patienten eingeschrnkt ist: Sein Verhalten stellt ein Symptom fr sein Leiden dar.
Die Wahlmglichkeiten und der Umgang mit der Realitt werden nach dem therapeutischen Selbstverstndnis des Brgger Modells durch die Faktoren Erfahrungen, Erziehung, genetische Faktoren und den Kontext bestimmt. Dabei wird zwischen der semantischen und der pragmatischen Wahl unterschieden: Unsere Wahrnehmung der Realitt wird geleitet durch die Wahl der Zuschreibung von Bedeutungen (semantischer Aspekt), die unser Handeln (pragmatischer Aspekt) leiten. Ist die Bedeutungswahl in der Wahrnehmung eingeschrnkt, so ist auch die pragmatische Wahl eingeschrnkt
Die Aufgaben des Therapeuten im Brgger Modell beziehen sich darauf, einen Kontext herzustellen, in dem gemeinsam mit dem Patienten Mglichkeiten der semantischen und der pragmatischen Wahl entwickelt werden, um auf diesem Wege die Wahlfreiheit wieder herzustellen oder zu erweitern: Der (Wieder-)Herstellung von Wahlfreiheit dient die Vernderung von (pathologischen) Gewohnheiten. Da die wenigsten Gewohnheiten stets vllig gleich ablaufen - selbst bei Zwangsritualen finden sich oft kleine Varianten -, bieten sich hier therapeutische Chancen. Die Gewohnheiten und ihr Vollzug werden im therapeutischen Gesprch und in Selbstbeobachtungsaufgaben des Patienten erkundet. Daraus wird ein vom Patienten gewnschter Zustand abgeleitet sowie Wege, diesen Zustand zu erreichen.
Die Annahme, dass Patienten bei wieder hergestellter Wahlfreiheit die Wahl treffen, anstelle ihres pathologischen Verhaltens ihre Symptome zu beherrschen, ist aus der therapeutischen Erfahrung abgeleitet.
In der vorliegenden Studie werden die Prinzipien des Brgger Modells auf die Therap
Die Wahlmglichkeiten und der Umgang mit der Realitt werden nach dem therapeutischen Selbstverstndnis des Brgger Modells durch die Faktoren Erfahrungen, Erziehung, genetische Faktoren und den Kontext bestimmt. Dabei wird zwischen der semantischen und der pragmatischen Wahl unterschieden: Unsere Wahrnehmung der Realitt wird geleitet durch die Wahl der Zuschreibung von Bedeutungen (semantischer Aspekt), die unser Handeln (pragmatischer Aspekt) leiten. Ist die Bedeutungswahl in der Wahrnehmung eingeschrnkt, so ist auch die pragmatische Wahl eingeschrnkt
Die Aufgaben des Therapeuten im Brgger Modell beziehen sich darauf, einen Kontext herzustellen, in dem gemeinsam mit dem Patienten Mglichkeiten der semantischen und der pragmatischen Wahl entwickelt werden, um auf diesem Wege die Wahlfreiheit wieder herzustellen oder zu erweitern: Der (Wieder-)Herstellung von Wahlfreiheit dient die Vernderung von (pathologischen) Gewohnheiten. Da die wenigsten Gewohnheiten stets vllig gleich ablaufen - selbst bei Zwangsritualen finden sich oft kleine Varianten -, bieten sich hier therapeutische Chancen. Die Gewohnheiten und ihr Vollzug werden im therapeutischen Gesprch und in Selbstbeobachtungsaufgaben des Patienten erkundet. Daraus wird ein vom Patienten gewnschter Zustand abgeleitet sowie Wege, diesen Zustand zu erreichen.
Die Annahme, dass Patienten bei wieder hergestellter Wahlfreiheit die Wahl treffen, anstelle ihres pathologischen Verhaltens ihre Symptome zu beherrschen, ist aus der therapeutischen Erfahrung abgeleitet.
In der vorliegenden Studie werden die Prinzipien des Brgger Modells auf die Therap
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783640820337
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 60
- Utgivningsdatum: 2011-02-10
- Förlag: Grin Verlag