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Masterarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Allgemeines und Vergleiche, Note: 1,7, Freie Universitt Berlin (Otto-Suhr-Institut fr Politikwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Systemtransformation Portugals von der Diktatur zur Demokratie stand zusammen mit den Demokratisierungsprozessen in Spanien und Griechenland am Anfang des von Samuel Phillips Huntington geprgten Begriffs der sog. Dritten Demokratisierungswelle, die sich in Lateinamerika und Ostasien fortsetzte, Ende der 1980er Jahre die kommunistischen Systeme Osteuropas erfasste und sogar einige Lnder Afrikas berhrte.
Eine solch umfassende Demokratisierung ist in der Geschichte bisher beispielslos geblieben. Zwischen 1974 und 1995 wechselten nicht weniger als 78 Staaten von diktatorischen zu demokratischen Herrschaftsformen. Zwar besteht Einigkeit darber, dass viele dieser Demokratien sich bislang nicht ausreichend konsolidiert oder defekte Strukturen ausgebildet haben, allerdings mssen sowohl die sdeuropischen Lnder als auch die meisten der ehemaligen Ostblockstaaten, die in der Zwischenzeit der EU beigetreten sind (unter ihnen auch Ungarn), als konsolidierte Demokratien betrachtet werden.
Aktuelle Herausforderungen der vergleichenden Transformationsforschung
Im Zuge dieser enormen Flle von Systembergangsprozessen in den letzten 40 Jahren steht die vergleichende Transformationsforschung vor einer dreifachen Mammutaufgabe. Neben der systematischen Aufarbeitung der zahlreichen Transformationsprozesse (in vielen Fllen bereits geschehen) muss es vor allem ihr Ziel sein, in vergleichender Perspektive sowohl Systemwechsel derselben Region mit hufig hnlichen Kontextbedingungen als auch Transformationsflle unterschiedlicher Regionen, die auf den ersten Blick nur wenige Gemeinsamkeiten aufweisen, miteinander zu vergleichen. Im Sinne allgemeiner Theoriebildung knnten solche umfassenden Vergleiche einen Beitrag dazu leisten, generalisierende Aussagen ber
Eine solch umfassende Demokratisierung ist in der Geschichte bisher beispielslos geblieben. Zwischen 1974 und 1995 wechselten nicht weniger als 78 Staaten von diktatorischen zu demokratischen Herrschaftsformen. Zwar besteht Einigkeit darber, dass viele dieser Demokratien sich bislang nicht ausreichend konsolidiert oder defekte Strukturen ausgebildet haben, allerdings mssen sowohl die sdeuropischen Lnder als auch die meisten der ehemaligen Ostblockstaaten, die in der Zwischenzeit der EU beigetreten sind (unter ihnen auch Ungarn), als konsolidierte Demokratien betrachtet werden.
Aktuelle Herausforderungen der vergleichenden Transformationsforschung
Im Zuge dieser enormen Flle von Systembergangsprozessen in den letzten 40 Jahren steht die vergleichende Transformationsforschung vor einer dreifachen Mammutaufgabe. Neben der systematischen Aufarbeitung der zahlreichen Transformationsprozesse (in vielen Fllen bereits geschehen) muss es vor allem ihr Ziel sein, in vergleichender Perspektive sowohl Systemwechsel derselben Region mit hufig hnlichen Kontextbedingungen als auch Transformationsflle unterschiedlicher Regionen, die auf den ersten Blick nur wenige Gemeinsamkeiten aufweisen, miteinander zu vergleichen. Im Sinne allgemeiner Theoriebildung knnten solche umfassenden Vergleiche einen Beitrag dazu leisten, generalisierende Aussagen ber
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783656903239
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 120
- Utgivningsdatum: 2015-03-03
- Förlag: Grin Verlag Gmbh