Historia
Pocket
Koloniale Selbstverwaltung in Deutsch-Suedwestafrika
Hansjrg M Huber • Hermann Nehlsen
1169:-
Tillfälligt slut online – klicka på "Bevaka" för att få ett mejl så fort varan går att köpa igen.
Am Ende des 19. bzw. Beginn des 20. Jahrhunderts existierte im deutschen Schutzgebiet Sudwestafrika (1884-1919) lediglich eine staatliche Gouvernements-/Militarverwaltung, die auch kommunale Belange zu regeln hatte. Die Arbeit beschaftigt sich mit der politischen Beteiligung der weissen Siedler des ehemaligen Sudwestafrikas und deren rechtlicher Ausgestaltung. Die einzelnen Schritte hin zu einer "kolonialen Selbstverwaltung" werden herausgearbeitet. Nachgegangen wird dabei der Frage, ob weisse Siedler schon allein wegen ihrer Herkunft und ihrer Rolle als "Wahrer europaischer Landnahme" auch Nutzniesser in rechtlicher Hinsicht waren oder ob ihr rechtlicher Status mit demjenigen im Deutschen Reich nicht vergleichbar war, weil beispielsweise die Reichsverfassung und das BGB uberhaupt nicht oder nur teilweise in den damaligen deutschen Schutzgebieten galten. Deutsche Siedler hatten sich mit dem UEberwechseln nach Afrika scheinbar samtlicher politischer Mitbestimmungsrechte, die sie im Mutterland besessen hatten, entaussert. Mit Hilfe der Auswertung umfangreichen Aktenmaterials in Deutschland und UEbersee sowie der Heranziehung einschlagiger kolonialrechtlicher Bestimmungen (im Anhang abgedruckt) wird der rechtlich-politische Emanzipationsprozess der weissen Siedler gegenuber der eigenen Kolonialverwaltung nachgezeichnet. Behandelt wird dabei das ursprunglich bestehende Verwaltungs- und Rechtssystem bis hin zur gesetzlichen Einraumung "kolonialer Selbstverwaltung". Die vor allem im Nationalarchiv von Namibia festgehaltenen tatsachlichen Umsetzungsschwierigkeiten des Kolonialrechts finden dabei breite Berucksichtigung.
- Illustratör: 1 Abbildungen
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783631354520
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 325
- Utgivningsdatum: 2000-06-01
- Förlag: Peter Lang AG