Kommen Die Kelten Wieder?

Der schon einige Zeit anhaltende Keltenboom veranlasste die Autorin auf Entdeckungsreisen zu gehen. Mit den verborgenen Symbolen und Begriffen von Avalon, Knig Artus und des Heiligen Grals wird versucht, ein mglichst treffendes Bild zu vermitteln. Spannend fhrt sie uns durch die keltische Geschichte mit real existierenden historischen Personen und Fakten. Das antike Griechenland und gypten sind dabei ebenso relevant, wie die Aufzeichnungen der keltischen Kriege von Caesar, die Comentarii de Bello Gallico. Irische Mnche werden zu Zauberern und.alte Gttinnen und Gtter erstrahlen im neuen Licht der rmischen und christlichen Religion. Nicht die Eindeutigkeit erzhlender Darstellung ist relevant, sondern die Vieldeutigkeit spezieller Vorstellung, wie u.a. die von einem alten friedliebenden vorkeltischen europischen Volk.
Geschichte ist nichts Neues und auch nichts Altes im Sinne von Evolution der Welt der letzten dreitausend Jahre. Dazu gehren ebenso die verschiedenen Erzhlungen von der Entstehung der Welt mit dem Abstieg aus einem Paradies, das fast durchgngig als ein Ort des Friedens und der Zeitlosigkeit beschrieben wird. Diese ersten Menschheitserzhlungen beginnen mit Vertreibung, Schmerzen bis zum Totschlag und in der Folge reihen sich auch die Sintflutgeschichten dazu.
Der Leser wird sich fragen, was denn das alles mit den keltischen Vlkern zu tun hat: Die Verbindung von Avalon und den Paradiesgeschichten werden hier offensichtlich, Noah und Artus finden sich heute noch in den Stammbumen des englischen Adels.
Diese umfangreichen Forschungsergebnisse fhrten zu einem weiten Keltenbegriff. Die Verfasserin fhlt sich in erster Linie der Wahrheit gegenber den antiken Texten und den verschiedenen Forschungsarbeiten der WissenschaftlerInnen verpflichtet. Einer Wahrheit, die mitunter sich selbst widerspricht.