Konflikthandhabung von Computerwissenschaftlern in Indien und Deutschland

Diplomarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich BWL - Sonstiges, Note: 1,5, Humboldt-Universitt zu Berlin (Psychologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Bisher ist, bezogen auf Kulturanalysen, wenig Material ber kulturelle Unterschiede von Indern und Deutschen verfgbar. Mit der Untersuchung an Computerwissenschaftlern wurde zudem erstmals eine neue Berufsgruppe der kulturvergleichenden Betrachtung unterzogen.
Die Ergebnisse zeigen, dass der bisherige Stand an Befunden zu kulturvergleichenden Untersuchungen relativiert werden muss. Whrend im Ergebnis der meisten Vergleichsstudien zwischen individualistischen und kollektivistischen Kulturen zu Konfliktstrategien, die Individualisten dominante Strategien und Kollektivisten vermeidende und nachgebende Stile whlten, kommt diese Untersuchung zu einem anderen Ergebnis.
ber die Kulturen hinweg whlen Computerwissenschaftler primr den integrativen Konflikthandhabungsstil. Aufgrund ihres sehr hnlichen und oft gemeinsamen Arbeitsfeldes werden kulturelle Besonderheiten berlagert.
Erst in der Rangfolge der Stile kommt es zu Unterschieden, jedoch whlen auch hier die deutschen Wissenschaftler nicht, wie es bisherige Kulturuntersuchungen nahe legen wrden, an zweiter Stelle den dominanten Stil, sondern Nachgeben.
Auch im direkten Vergleich jedes Stiles zwischen den beiden Stichproben, sind deutsche Wissenschaftler in zwei von drei Fllen (gegenber Vorgesetzten und Untergebenen) nachgebender als indische. Nur auf der gleichrangigen Ebene geben Inder eher nach als Deutsche.
Lediglich im Vergleich des dominanten und des vermeidenden Stiles decken sich die Ergebnisse dieser Untersuchung mit denen der meisten kulturvergleichenden Studien. Im Mittel sind deutsche Computerwissenschaftler in der Konflikthandhabung dominanter und indische vermeidender.
Ziel der Arbeit war es, die Art der Konflikthandhabung von Computerwissenschaftlern zu untersuchen und zu klren, ob es darin kulturelle Unterschiede gibt. Au