konomische Theorie der Demokratie

Anthony Downs' inzwischen klassisches Demokratie-Modell des Whler- und Regierungsverhaltens orientiert sich an der konomischen Theorie. Er nimmt an, dass politische Parteien und Whler in der Verfolgung bestimmter, deutlich spezifizierter Ziele optimal handeln. So treffen die Whler unter Ungewissheit ber den Wahlvorgang und die zuknftige Regierungsbildung ihre Wahl nach dem mutmalichen Nutzen. Die Regierung versucht, mit Hilfe der Manipulation des Budgets ihre Wiederwahl zu erreichen. Ideologien der Parteien auf der einen Seite, Interessengruppen auf der anderen stellen den Whlern bzw. der Regierung Informationen zur rationalen Entscheidungsfindung zur Verfgung. Dabei wird deutlich, dass Mehrparteiensysteme und Verhltniswahlrecht jedes Wahl-Kalkl unlsbar werden lassen. Auf die weiteren Folgerungen fr Demokratie-Forschung und -Verstndnis geht Downs im letzten Teil seines Werkes ausfhrlich ein.