Konvergenz des Fernsehens

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Sonstiges, Note: 2,0, Universitt Koblenz-Landau (Institut fr Kommunikationspsychologie, Medienpdagogik und Sprechwissenschaft), Veranstaltung: Mediensystem der BRD, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Fernsehen ist das beliebteste Medium der Deutschen, durchschnittlich schaut jeder Brger
drei Stunden und 49 Minuten am Tag fern (Stand 2011)1. Das die Menge an Zeit, die fr den
Fernsehkonsum aufgewendet wird auch das Interesse der Wissenschaft weckt, ist nicht
verwunderlich. Doch dabei konzentriert man sich nicht nur auf rein quantitative Aspekte wie,
wie lange und oft wird ferngesehen oder welche Personengruppen welche Programme schauen
sondern auch detailliertere Sachverhalte, wie die Nutzungsmotive der Zuschauer.
Ich mchte mich daher in meiner Arbeit dem Gegenstand der Konvergenz widmen. Dieses
Thema bietet verschiedenste Herangehensweisen, sowohl qualitativer als auch quantitativer
Natur. Ich werde auf den nchsten Seiten versuchen, den Begriff der Konvergenz erst in
grundlegendem Mae und dann auf der Ebene des Fernsehens zu erlutern und darauf folgend
eine Einfhrung in die Konvergenzhypothese, welche von Schatz/ Immer und Marcinkowski
aufgestellt wurde, geben. Es wird berprft, aus welcher Perspektive Konvergenz berhaupt
mglich ist und welche dieser Sichtweisen die ausschlaggebendste ist.
Die bereits erwhnte Hypothese zur Konvergenz im Fernsehen soll mir als Ausgangspunkt
dienen und ich werde untersuchen, in welchen Gebieten es empirisch belegbar zu Konvergenz
gekommen ist.
Beginnen mchte ich mit der Definition von Konvergenz, was Konvergenz im Zusammenhang
mit Fernsehen bedeutet und eine kurze historische Entwicklung der Forschung zu diesem Thema
aufzeigen. Danach will ich mich der Konvergenz aus drei Blickwinkeln nhern, dabei handelt es
sich einmal um die Konvergenz der Programmstruktur, darauf folgend die Sicht der Zuschauer
und zuletzt auf Basis von Rezeptionsurteilen. Ich werde