Konzept

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Sozialpdagogik / Sozialarbeit, Note: 1,7, Fachhochschule Lausitz in Cottbus, Sprache: Deutsch, Abstract: Das vorliegende Konzept Angehrigenworkshop Demenz" richtet sich an pflegende Angehrige von demenzerkrankten Menschen.
Der Begriff der Demenz kommt aus dem Lateinischen: de" bedeutet so viel wie weg"; mens" kann mit Geist, Verstand bersetzt werden. Gemeint ist also ein Verlust der geistigen Fhigkeiten, der den Menschen hinsichtlich seiner Intelligenz, wie auch seiner Person verndert.
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Die Mehrheit dieser Menschen wird zu Hause betreut, d.h. nach wie vor leben die meisten Demenzkranken in privaten Haushalten und werden zumeist von nahen Angehrigen, vor allem von ihren Ehepartnern, Tchtern oder Schwiegertchtern betreut und gepflegt.
Der Leidensweg der pflegenden Angehrigen beginnt oft damit, dass sie aus Unkenntnis und Unverstndnis falsch auf die Strungen des Demenzkranken reagieren, was unvermeidlich zu Spannungen fhrt. Nicht nur, dass sie mit der schmerzhaften Persnlichkeitsvernderung eines lieben vertrauten Menschen fertig werden mssen, darber hinaus werden sie zwangslufig auch zum Pfleger, und das ohne jede Ausbildung, rund um die Uhr. 365 Tage im Jahr ist der Angehrige gefordert, bis hin zur vlligen Selbstaufgabe, aufgerieben im Konflikt aus Unvermgen und Anspruchshaltung.
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Es besteht die Gefahr, dass sich die Angehrigen mit der Pflege allein gelassen fhlen oder sogar in die Isolation geraten. Pflegende Angehrige stehen daher hufig unter hohem psychischen, physischen und sozialen Druck. Als besonders belastend wird es empfunden, wenn problematische Verhaltensweisen wie Aggressivitt, Schreien, Wahnvorstellungen bei dem Erkrankten hinzukommen. Niemand kann und muss diese schweren Aufgaben auf Dauer und ganz alleine erfllen. Deshalb ist es wichtig, dass Angehrige nicht nur auf das Wohlbefinden des Erkrankten, sondern auch auf