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Die sprach- und kulturgeschichtliche Studie untersucht das Konzept des Hochdeutschen im Sprachnormierungsdiskurs des 18. Jahrhunderts und damit ein zentrales Thema der deutschen Sprachgeschichte. Das Corpus umfasst grammatikographische, lexikographische, sprachhistorische, variettenbezogene, rhetorische und sprachkritische Texte. Methodisch verknpft die Arbeit text- und diskurslinguistische sowie lexikologische Anstze. Bercksichtigt werden sowohl wortbezogene als auch tiefenstrukturelle Gren wie Argumentationsmuster und diskurssemantische Grundfiguren. Die Semantik zentraler Schlsselwrter wie Oberschsisch, Niederdeutsch, Oberdeutsch, Pbel, Volk, verstndlich und klar wird in Wortartikeln in konzentrierter Form dargestellt. In den Bereichen Sprachgeographie, Sprachsoziologie, Sprachideologie sowie Stilistik wird gezeigt, wie Strategien der Stigmatisierung bzw. Aufwertung einzelner Varietten funktionieren, wobei sowohl dominante als auch eher marginale Akteure in den verschiedenen Sprachregionen bercksichtigt werden. Im Gegensatz zu bisherigen Einzeluntersuchungen wird insbesondere die Verbindung zwischen dem Hochdeutschen und nationalen Identittskonstruktionen deutlich.
- Illustratör: 52 schw-w Tab 55 schw-w Abb
- Format: Inbunden
- ISBN: 9783110203653
- Språk: Engelska
- Antal sidor: 591
- Utgivningsdatum: 2008-12-12
- Förlag: De Gruyter