Kooperationen in der Versicherungswirtschaft

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich BWL - Unternehmensfhrung, Management, Organisation, Note: 1,7, Westflische Wilhelms-Universitt Mnster (Institut fr Genossenschaftswesen), Veranstaltung: Seminar: Unternehmenskooperation, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Rahmenbedingungen der Versicherungswirtschaft haben sich in den letzten zwei Jahrzehnten drastisch verndert. Die Vernderung relevanter konomischer Faktoren fhrt dazu, dass Versicherungen ihre Wertschpfung optimieren mssen, um im globalen Wettbewerb bestehen zu knnen. Traditionell erfolgt diese mit einer hohen Fertigungstiefe. Die Fertigungstiefe drckt aus, in welchem Ausma die Versicherung am gesamten Fertigungsprozess fr die angebotene Leistung beteiligt ist. Eine Studie der Unternehmensberatung accenture aus dem Jahr 2003 hat ergeben, dass 59%der befragten Unternehmen verschiedene Ttigkeiten auslagern. Diese hohe Prozentzahl relativiert sich allerdings wieder, wenn betrachtet wird, dass der Gesamtanteil der Auslagerungen nur 12% ausmacht und somit immer noch 88% im Unternehmen verbleiben. Damit ist die Fertigungstiefe deutlich
hher als bei anderen Branchen, beispielsweise der Automobilindustrie mit ca. 25-30%.

Die vernderten Rahmenbedingungen und die Zunahme des
Wettbewerbs fhren daher zu berlegungen die Fertigungstiefe zu verringern indem bspw. Wertschpfungsaktivitten mit relativ hohen Kosten und geringer Wertschpfung ausgelagert werden. Neben den klassischen Optionen Make and Buy' spielen bei diesen berlegungen auch Kooperationen eine groe Rolle.

Im Folgenden sollen nun die Kooperationspotenziale der Versicherungsunternehmen systematisch dargestellt werden.
Kapitel 2 umreit kurz welche Faktoren eigentlich fr die vernderten Rahmenbedingungenund die hhere Wettbewerbsintensitt verantwortlich sind.In Kapitel 3 wird dann eine mgliche Wertschpfungskette eines Versicherungsunternehmens dargestellt und auf den Kernkompetenzansatz als Analyseinstrument fr die Beurteilung von