Samhälle & debatt
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Kosteneinsparungen der Schilddrsenerkrankungen durch Intensivierung der Jodprophylaxe
Nikolai Wlazik
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Diplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich VWL - Gesundheitskonomie, Note: 2,5, FOM Essen, Hochschule fr Oekonomie & Management gemeinntzige GmbH, Hochschulleitung Essen frher Fachhochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: 1 Einleitung
Die angespannte Ausgabensituation im Gesundheitswesen der letzten Jahre nimmt
nicht ab. Nach Angabe des Statistischen Bundesamtes beliefen sich die Ausgaben fr Gesundheit im Jahr 2006 auf 245 Milliarden Euro. Der grte Anteil in Hhe von fast 140 Milliarden Euro entfllt dabei auf die Ausgaben der gesetzlichen Krankenversicherung.1 Diese soll ihren Versicherten Leistungen zur Verfgung stellen, welche man grob in drei Kategorien einteilen kann. Die Verhtung von Krankheiten, die Frherkennung von Krankheiten sowie die Behandlung von Krankheiten. Geht man nach dem Gesetz, sind diese gleich gewichtet ( 11 Abs. 1 SGB V). Bei nherer Betrachtung der Ausgaben wird jedoch deutlich, dass der Anteil der Prvention und Gesundheitsfrderung dabei lediglich ca. 6 % ausmacht. Der Hauptanteil
liegt im kurativen Bereich. Dies ist mitunter auf die Historie der Krankenkassen zurckzufhren. Wie der Name bereits aussagt, lag die zentrale Aufgabe der Krankenkassen bei deren Einfhrung (1883) in der Bereitstellung von rztlicher Hilfe fr Kranke.2 Der kurative Bereich leistet jedoch nur maximal 30 % an unserer kontinuierlich steigenden Lebenserwartung und unserem verbesserten Gesundheitszustand.3
Es stellt sich daher die Frage, warum nicht mehr Anstrengungen unternommen
werden, Krankheiten und damit einhergehende Kosten zu verhten, anstatt bereits bestehende Erkrankungen zu heilen. Um hier Gegenmanahmen einleiten zu knnen, bedarf es der Klrung folgender berlegung: In welchem Verursachungsbereich, zwischen gefhrdeter Gesundheit und schwerer Erkrankung, ist mit welcher Interventionsmanahme und mglichst geringen Kosten der epidemiologisch abschtzbar grte Gesundheitsgewinn zu erzielen?"4
1 http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/S
Die angespannte Ausgabensituation im Gesundheitswesen der letzten Jahre nimmt
nicht ab. Nach Angabe des Statistischen Bundesamtes beliefen sich die Ausgaben fr Gesundheit im Jahr 2006 auf 245 Milliarden Euro. Der grte Anteil in Hhe von fast 140 Milliarden Euro entfllt dabei auf die Ausgaben der gesetzlichen Krankenversicherung.1 Diese soll ihren Versicherten Leistungen zur Verfgung stellen, welche man grob in drei Kategorien einteilen kann. Die Verhtung von Krankheiten, die Frherkennung von Krankheiten sowie die Behandlung von Krankheiten. Geht man nach dem Gesetz, sind diese gleich gewichtet ( 11 Abs. 1 SGB V). Bei nherer Betrachtung der Ausgaben wird jedoch deutlich, dass der Anteil der Prvention und Gesundheitsfrderung dabei lediglich ca. 6 % ausmacht. Der Hauptanteil
liegt im kurativen Bereich. Dies ist mitunter auf die Historie der Krankenkassen zurckzufhren. Wie der Name bereits aussagt, lag die zentrale Aufgabe der Krankenkassen bei deren Einfhrung (1883) in der Bereitstellung von rztlicher Hilfe fr Kranke.2 Der kurative Bereich leistet jedoch nur maximal 30 % an unserer kontinuierlich steigenden Lebenserwartung und unserem verbesserten Gesundheitszustand.3
Es stellt sich daher die Frage, warum nicht mehr Anstrengungen unternommen
werden, Krankheiten und damit einhergehende Kosten zu verhten, anstatt bereits bestehende Erkrankungen zu heilen. Um hier Gegenmanahmen einleiten zu knnen, bedarf es der Klrung folgender berlegung: In welchem Verursachungsbereich, zwischen gefhrdeter Gesundheit und schwerer Erkrankung, ist mit welcher Interventionsmanahme und mglichst geringen Kosten der epidemiologisch abschtzbar grte Gesundheitsgewinn zu erzielen?"4
1 http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/S
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783640705948
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 92
- Utgivningsdatum: 2010-09-17
- Förlag: Grin Verlag