Skönlitteratur
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Krankheit als Metapher in Christa Wolfs Erzahlung 'Leibhaftig'
Arthur Brian Krier
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Magisterarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Friedrich-Alexander-Universitt Erlangen-Nrnberg, 50 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Christa Wolf wurde einmal aufgefordert, die Geschichte einer literarischen Arbeit zu erzhlen. Sie sollte auf all das eingehen, was jenes beliebige Werk generierte, sollte darlegen, woher sie den Stoff fr diese Arbeit nahm, welche Einflsse verarbeitet wurden, und - so legt Wolf selbst diese Anfrage aus - offen legen, wo der autobiographische Kern in dieser Arbeit zu finden, was also erfunden und was erlebt worden ist. Sie wurde dieser Anforderung bewusst nicht gerecht, statt dessen schrieb sie einen offenen Brief an ihren Auftraggeber, in welchem sie ihre Abweisung begrndete. In diesem ber Sinn und Unsinn von Naivitt"1 betitelten Schreiben von 1973 sind Wolfs Argumente neben ihrer berzeugungskraft gleichfalls aufschlussgebend ber ihre Motivation zum Schreiben selbst. So lehnt sie zum Beispiel jene Frage nach dem autobiographischen Gehalt mit dem Hinweis ab, da sich die Mhe des Verarbeitens' nur lohnt, wenn sie nicht spter durch leichtfertiges Ausplaudern zunichte gemacht wird."2 Schreiben hat also fr Christa Wolf den Zweck, Erlebtes zu verarbeiten. Ferner lsst sich aus ihrer Arbeit ableiten, dass es eine durchaus mehr oder minder gewichtige autobiographische Dominante in ihrer Literatur zu geben scheint, die allerdings nur und genau in der Form der jeweiligen Arbeit ihren Sinn erfllt.
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783640213269
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 126
- Utgivningsdatum: 2008-11-18
- Förlag: Grin Verlag