Kriegsberichterstattung und Konfliktsensitivitt

Mathias Alexander Wolff untersucht, wie konfliktsensitiv die deutsche Qualittspresse ber Kriege berichtet. Die empirische Antwort auf diese Frage ist fr die mediale Glaubwrdigkeit elementar und sie fllt ernchternd aus. In zentralen Qualittsdimensionen ist die Kriegsberichterstattung defizitr, was vor allem bedeutet: tendenzis. Exemplarisch deutlich wird dies an der journalistischen Wortwahl, einem bislang vernachlssigten Qualittsindikator, fr den ein spezifischer Analyseansatz entwickelt wurde. Die Ergebnisse der Inhaltsanalyse verstehen sich als Argumente einer konstruktiven Medienkritik und bieten darber hinaus konkrete Ansatzpunkte fr Qualittsverbesserungen und Prfroutinen in der redaktionellen Praxis.