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Kriege sind eine der Hauptfluchtursachen, doch Kriegsflchtlinge gelten oft nicht als Flchtlinge im Rechtssinne. Dies gilt umso mehr in sogenannten "neuen Kriegen" mit ihrer vermeintlich ziellosen Gewalt gegen Zivilpersonen. Nora Markard zeigt jedoch, dass die Flchtlingskonvention bei menschenrechtlicher und antidiskriminierungsrechtlicher Auslegung Kriegsflchtlingen weitreichenden Schutz bieten kann. Auf der Basis einer kritischen Auseinandersetzung mit dem Konzept "neuer Kriege" einschlielich ihrer Geschlechterdynamiken untersucht die Autorin in rechtsvergleichender Perspektive das Schutzpotential des Flchtlingsrechts im Dreiebenensystem aus Genfer Konvention, Unionsrecht und Aufenthaltsgesetz. Dabei bercksichtigt sie auch Entwicklungen des humanitren Vlkerrechts und des internationalen Strafrechts. In einem zweiten Teil widmet sich Nora Markard dem menschen- und unionsrechtlichen subsidiren Schutz gegen Kriegsgewalt. Die Arbeit wurde mit dem Humboldt-Preis 2012 der Humboldt-Universitt zu Berlin ausgezeichnet.
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783161517945
- Språk: Engelska
- Antal sidor: 431
- Utgivningsdatum: 2012-03-06
- Förlag: Mohr Siebeck