Kriegsverbrechen im nationalen und internationalen Recht

Die durch das Rmische Statut des Internationalen Strafgerichtshofes angestoenen Entwicklungen im Vlkerstrafrecht fhren dazu, dass auch auf der nationalen Ebene Rechtsgrundlagen zur Verfolgung von Verbrechen gegen das Vlkerrecht notwendig werden. Das neue deutsche Vlkerstrafgesetzbuch steht dabei vor der Herausforderung, einerseits das geltende Vlkerstrafrecht in nationales Recht zu transponieren, sich dabei aber andererseits im vorgegebenen Rahmen des Grundgesetzes zu halten, namentlich was die Einhaltung des Bestimmtheitsgrundsatzes betrifft. Der Autor geht der Frage nach, wie dieser Balanceakt im besonders komplexen Recht der Kriegsverbrechen gelungen ist. Er entwickelt Auslegungsgrundstze und wendet diese auf als problematisch erkannte Tatbestnde an.