Kuba nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion. Warum und wie berlebte das Castro-Regime?

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Mittel- und Sdamerika, Note: 1.7, Universitt zu Kln, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit die USA vor vier Jahrzehnten ihr Wirtschaftsembargo gegen Kuba verhngten, hat dies vielerlei Auswirkungen gehabt, nur eine nicht: Castro aus dem Amt zu befrdern" (Hoffmann 2001: 182).
Seit mehr als 40 Jahren existiert ein US-Embargo gegen Kuba. Das Embargo hatte zum Ziel, die kubanische Regierung zu strzen. Da Erfolge ausblieben, wurden Sanktionen immer mehr verstrkt. Bis heute trotzt die Regierung des kleinen Landes jedoch den ueren Einflssen. Zunchst fand es einen starken Partner in der groen Sowjetunion; daher wurde vermutet, dass Kuba den Zusammenbruch des starken Partners nicht berleben und als nchster Dominostein dem Einfluss der USA erliegen wrde. Allerdings ist auch heute nach rund 20 Jahren das Castro-Regime immer noch an der Macht. Es stellt sich die Frage, wie ein Land wie Kuba, das gefangen war zwischen den machtpolitischen Konstellationen des Kalten Krieges, diesen Zusammenbruch berlebte. Konkreter formuliert lautet die Forschungsfrage dieser Arbeit: Warum und wie berlebte das Castro-Regime nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion?
Um diese Frage zu beantworten, beginnt diese Arbeit mit einem Kapitel zur Geschichte Kubas, das dem weiterfhrenden Verstndnis dient. Dargestellt wird die Zeit vor der Revolution und die Zeit der Revolution. Anschlieend wird die Phase der Annherung an die Sowjetunion beleuchtet sowie die Auswirkungen des Zusammenbruchs der UdSSR fr Kuba erlutert. Kapitel III widmet sich den vier Hauptfaktoren des berlebens der Kubaregierung nach dem Zusammenbruch. Diese haben jedoch nicht nur positive, sondern auch negative Auswirkungen; auf letztere wird ebenfalls kurz eingegangen. Im Fazit werden schlielich die Ergebnisse zusammengefasst und abschlieend bewertet.