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Doktorarbeit / Dissertation aus dem Jahr 1997 im Fachbereich Psychologie - Sozialpsychologie, Note: 1,0, Universitt Bielefeld (Psychologie und Sportwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
In der vorliegenden Arbeit wird dem Phnomen des kulturellen Verlustes nachgegangen, wie es im Schwinden traditioneller Kultur - sowohl in der Dritten Welt als auch in den Industrienationen - zu beobachten ist. Menschenrechtsverletzungen, die in der Pragmatik der Kulturvernichtung hufig auftreten, legen die Planung intensiver Strategien nahe. Voraussetzung fr erfolgreiche Intervention ist die Kenntnis der dem kulturellen Verlust zugrundeliegenden Mechanismen. Es wird ein Funktionsmodell vorgestellt, das den Zuwachs an Dominanz, den eine Kultur gegenber anderen erfhrt, mit der Zunahme an Effektivitt erklrt, die das Resultat vorangegangener Syntheseprozesse ist und somit in der Akkumulation erfolgreicher Strategien besteht. Die Dominanz eines Gesellschaftssystems fhrt dazu, dass andere Kulturgruppen, die mit ihr konfrontiert werden, zunchst als Subsystem angekoppelt werden, bevor sie ihre Auflsung erfahren. Bei der Analyse der Prozesse auf feldtheoretischer sowie auf individueller Ebene kommt der kulturellen Semiotik ein hoher Erklrungswert hinsichtlich Transport und Zerstrung kultureller Information zu. Aus kognitionspsychologischer Perspektive impliziert dies gleichzeitig Prozesse der symbolischen Selbstergnzung, mit denen seitens der Dominierten versucht wird, die Distanz zur Dominanzkultur zu berbrcken, wobei jedoch bisher benutzte Kulturelemente gelscht werden. Die Interventionsplanung geschieht in der Orientierung am ursprnglichen kulturellen Speicher, sofern dieser noch besteht oder rekonstruierbar ist, um eine Stabilisierung durch gegenlufige Manahmen zu erreichen. Aspekte der ethisch-moralischen Legitimitt von Interventionsmanahmen werden ebenso diskutiert wie Probleme hinsichtlich der Durchfhrung, die sich aus Tabus der Do
In der vorliegenden Arbeit wird dem Phnomen des kulturellen Verlustes nachgegangen, wie es im Schwinden traditioneller Kultur - sowohl in der Dritten Welt als auch in den Industrienationen - zu beobachten ist. Menschenrechtsverletzungen, die in der Pragmatik der Kulturvernichtung hufig auftreten, legen die Planung intensiver Strategien nahe. Voraussetzung fr erfolgreiche Intervention ist die Kenntnis der dem kulturellen Verlust zugrundeliegenden Mechanismen. Es wird ein Funktionsmodell vorgestellt, das den Zuwachs an Dominanz, den eine Kultur gegenber anderen erfhrt, mit der Zunahme an Effektivitt erklrt, die das Resultat vorangegangener Syntheseprozesse ist und somit in der Akkumulation erfolgreicher Strategien besteht. Die Dominanz eines Gesellschaftssystems fhrt dazu, dass andere Kulturgruppen, die mit ihr konfrontiert werden, zunchst als Subsystem angekoppelt werden, bevor sie ihre Auflsung erfahren. Bei der Analyse der Prozesse auf feldtheoretischer sowie auf individueller Ebene kommt der kulturellen Semiotik ein hoher Erklrungswert hinsichtlich Transport und Zerstrung kultureller Information zu. Aus kognitionspsychologischer Perspektive impliziert dies gleichzeitig Prozesse der symbolischen Selbstergnzung, mit denen seitens der Dominierten versucht wird, die Distanz zur Dominanzkultur zu berbrcken, wobei jedoch bisher benutzte Kulturelemente gelscht werden. Die Interventionsplanung geschieht in der Orientierung am ursprnglichen kulturellen Speicher, sofern dieser noch besteht oder rekonstruierbar ist, um eine Stabilisierung durch gegenlufige Manahmen zu erreichen. Aspekte der ethisch-moralischen Legitimitt von Interventionsmanahmen werden ebenso diskutiert wie Probleme hinsichtlich der Durchfhrung, die sich aus Tabus der Do
- Format: Pocket/Paperback
- ISBN: 9783838649160
- Språk: Tyska
- Antal sidor: 416
- Utgivningsdatum: 2002-01-01
- Förlag: Diplom.de